Am heutigen Abend ging die 3.Runde der diesjährigen Stadtmeisterschaft über die Bühne. Von den Ansetzungen her sollten sich einige sehr interessante und spannende aber auch remisträchtige Partien ergeben. Doch aus den Remisen wurde nix, keine einzige Partie endete remis, alle wurden voll ausgekämpft. Bis kurz vor beiderseitigem Blättchenfall gegen 22 Uhr wurde an Brett eins gefightet. Gerd stand dabei während der gesamten Partie mit den schwarzen Steinen sehr passiv gegen David, konnte letztendlich seine zahlreichen Schwächen nicht kompensieren und verlor. Auch an Brett zwei sollte es eine ausgeglichene Angelegenheit werden, aber Thorsten musste im Mittelspiel einen Turm gegen Tilo opfern und unterlag Tilo's Mattangriff mangels Material. An Brett drei spielten Frank und Kai Benoni, Frank liess sich auf ein unvorteilhaftes Abspiel mit dem Schlagen auf e6 ein, wobei er Kai psychologisch damit wohl auf dem falschen Fuss erwischt hatte. Der konnte den Nachteil der Variante nicht nachweisen, verirrte sich in den taktischen Verwicklungen und musste eine Figur für einen weit vorgerückten Freibauern opfern, was die Partie kostete. An Brett vier hatte Sebastian mit Bernd eine harte Nuss zu knacken, er wehrte sich hartnäckig, konnte die Niederlage aber nicht vermeiden. An Brett fünf hatte es Stefan schwer mit den schwarzen Steinen Ausgleich gegen Lutz zu erreichen. Er versuchte seine passive Stellung durch Opfer zu konsolidieren, was jedoch nicht gelang. An Brett sechs musste Mario hart kämpfen gegen Isman, hatte nach 20 Zügen bereits 90% seiner Bedenkzeit verbraucht. Doch dann übersah Isman einen Figurentausch, nach dem es hiess- Matt oder Turmverlust, da war die Partie weg. Brett sieben wäre sicher auch eine spannende Angelegenheit geworden, wenn Björn den Spieltermin geschafft hätte. So kann sich Stephan über einen kampflosen Punkt freuen. Das letzte Brett schliesslich war wieder eine bis ins Endspiel ausgeglichene Angelegenheit zwischen Kevin und Gerd. Im Damenendspiel tauschte Gerd jedoch unnötigerweise die letzte Leichtfigur vom Brett,was er wohl besser gelassen hätte. In der Folge verlor er zwei Bauern und die Partie.