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4.Punktspieltag und so langsam wird es beängstigend
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Der 4.Spieltag diese Saison ist gespielt und so ganz langsam sind die Resultate und Platzierungen unserer beiden Teams beängstigend.
Igel im Winterschlaf: Zwickauer SC gegen die Roten Rüben Leipzig
Am vergangenen Sonntag ging es für den Zwickauer SC in der 1. Landesklasse gegen die Roten Rüben Leipzig. Der Mannschaftskampf versprach trotz personeller Schwierigkeiten auf beiden Seiten spannend zu werden. Wir traten mit einer Mischung aus Stamm- und Ersatzspielern an, was durch das Fehlen einiger Leistungsträger notwendig wurde. Glücklicherweise hatte auch Leipzig mehrere Ausfälle zu verkraften, sodass sie sogar ein Brett frei lassen mussten. Doch das war keineswegs eine Garantie für einen Sieg.
Unsere Aufstellung sah folgendermaßen aus:
Brett 1: Bernd, der kampflos gewinnen sollte
Brett 2: Stefan
Brett 3: Markus (euer Schreiberling)
Brett 4: Frank
Brett 5: Kevin
Brett 6: Roland
Brett 7: Niclas
Brett 8: Lucas
Die erste Entscheidung des Tages fiel noch vor Beginn der Partien: Bernds Gegner erschien nicht, und so bekamen wir den Punkt kampflos gutgeschrieben. Bernd selbst hatte nur eine unerwartete Herausforderung zu bewältigen: Sein Navigationssystem führte ihn zunächst ans falsche Ende von Leipzig – deshalb niemals auf die KI vertrauen! Trotz dieser Hürde und einer Viertelstunde Verspätung konnte er aber schließlich durch seine bloße Anwesenheit den ersten vollen Punkt für uns einstreichen.
Kurz darauf endete die Partie an Brett 2. Stefan hatte eine theorielastige Variante auf dem Brett, die er gut kannte. Doch ein unglücklicher Fehler hätte ihn beinahe in Schwierigkeiten gebracht, wenn sein Gegner den Vorteil genutzt hätte. Vielleicht lag es an der Selbstsicherheit, mit der Stefan seine Züge vortrug, aber sein Gegner wählte den sicheren Weg und ließ einen großen Vorteil aus, sodass die Partie schnell in eine ausgeglichene Stellung mündete. Damit verflachte das Spiel frühzeitig zu einer ausgeglichenen Stellung und einem Remis, was uns zur Zwischenführung von 1,5:0,5 verhalf.
Ein amüsantes Detail der Frühphase war die Ähnlichkeit der Eröffnungen an mehreren Brettern. Sowohl ich (Markus) an Brett 3 als auch Niclas an Brett 7 (beide mit Weiß) und Lucas an Brett 8 (mit Schwarz) erreichten nahezu identische Stellungen, was bei uns für Belustigung sorgte. Überall hatten sich die Schwarzspieler auf sehr ähnliche Weise eingeigelt.
Wie man im Volksmund sagt, ist der Igel ja das glücklichste aller Tiere – allerdings nahmen diese Partien alle sehr unterschiedliche Richtungen. Dennoch bot dieser Moment eine gewisse Auflockerung in den ersten Stunden (außer vielleicht für die Mannschaftsleiterin unserer Gegner, die uns die Belustigung verbieten wollte) … aber sei es drum, wir kamen am Ende alle gut miteinander aus.
In dieser Stellung fand Niclas den starken Zug 16. Sd5!, der die gerade geschaffene Schwäche auf den weißen Feldern und die ungünstige Stellung der Dame in der c-Linie ausnutzt. Sein Gegner reagierte ungenau und spielte 16. … Sxd5? 17. cxd5 Db8, und nach 18. Sc6 Lxc6 stand Weiß deutlich besser. Niclas hätte hier direkt gewinnen können, wenn er mit dem Bauern genommen hätte. Er drang stattdessen mit dem Turm ein, was ihm auch eine gute Stellung brachte – allerdings spielte er dadurch noch eine lange Zeit weiter und wurde erst als letzter fertig.
Meine eigene Partie an Brett 3 sah zwischenzeitlich vielversprechend aus, verflachte aber ebenso schnell wie bei Stefan zu einer komplett ausgeglichenen Stellung, die nach etwa 3 Stunden Remis wurde. Damit führten wir 2:1 und mussten schauen, wo unsere Punkte herkommen sollten.
Frank an Brett 4 profitierte von einer Ungenauigkeit seines Gegners, der früh einen Bauern verlor. Es war absehbar, dass Frank diese Partie souverän zu Ende spielen würde. Kevin an Brett 5 hatte hingegen mit einer äußerst schwierigen Stellung zu kämpfen und stand zwischenzeitlich auf Verlust … oder auf "Dannhäuser", wie man es mittlerweile fast schon nennen könnte.
Roland an Brett 6 zeigte bei seinem ersten Einsatz in der Liga Nervenstärke, auch wenn er zunächst eine hartnäckige Fesselung im frühen Mittelspiel überstehen musste. Niclas an Brett 7 stand solide und kontrollierte das Spielgeschehen, während Lucas an Brett 8 mit einem vielversprechenden Angriff gegen den gegnerischen König aufwartete. Unser Team hatte unterschiedliche Ansichten über seine Stellung, aber ich kannte Lucas und seine Fähigkeiten gut genug und war die ganze Zeit optimistisch.
In dieser Stellung spielte Lucas‘ Gegner 35. Db2, um gleichzeitig seinen Se5 zu decken und das Matt auf g2 unter Kontrolle zu behalten. Aber Lucas fand den Verstellungszug 35. … Le2!, der gleichzeitig wieder Matt auf g2 droht und den Turm angreift. Nach 36. g3 Lxd1 spielte sein Gegner zu allem Übel auch noch 37. Se5.
… und Lucas machte hier sehr schön das Licht aus mit 37. … Dxe5!
Damit holte Lucas einen sehr, sehr wichtigen Punkt für uns. Kurz darauf verwandelte Frank seine klar gewonnene Stellung am vierten Brett ebenfalls in einen vollen Zähler. Auch Roland, der sich aus seiner anfänglichen Fesselung befreit hatte, zeigte eine sehr konzentrierte und überzeugende Leistung, die uns den fünften Punkt sicherte.
Die vielleicht größte Überraschung gelang Kevin an Brett 5. Nach einer lange Zeit verlorenen Stellung geschah es: Obwohl Migu zu Hause und nicht neben mir saß, brach plötzlich der volle emotionale Support durch, den er über die lange Distanz von Zwickau aus den ganzen Weg lang nach Leipzig emittierte. Kevin wurde von ganz neuen Inspiration ergriffen und drehte die Partie in einem phantastischen Endspiel von einem kompletten Verlust in einen Sieg:
Kevins Stellung vor Migus emotional Support…
Kevins Stellung nach Migus emotional Support …
Niclas an Brett 7 war der letzte, der noch spielte. Nach einem Spielverlauf mit kleinen Höhen und Tiefen konnte er schließlich ebenfalls seinen Gegner bezwingen. Sein Sieg setzte den Schlusspunkt unter einen Mannschaftskampf, der uns mit einem Endergebnis von 7:1 überraschend deutlich den Sieg brachte.
Trotz des hohen Ergebnisses darf man nicht vergessen, dass die Roten Rüben Leipzig uns durchaus hätten gefährlich werden können. Mehrere Partien hätten an einem anderen Tag auch in die andere Richtung kippen können. Dennoch freuen wir uns über den Fortbestand unserer Tabellenführung, die uns dieser Erfolg eingebracht hat.
Mit fünf ausstehenden Spielen – darunter gegen einige der stärksten Mannschaften der Liga – wissen wir, dass unser Weg noch sehr lang ist. Doch dieser Sieg gibt uns Selbstvertrauen und eine solide Ausgangsposition für die kommenden Herausforderungen.
Endstand: Zwickauer SC 7 – 1 Rote Rüben Leipzig
2.Mannschaft nimmt erfolgreich Revanche in Gornsdorf
Wie in der vergangenen Saison durfte unsere 2.Mannschaft in der Bezirksliga zum Auswärtsspiel in Gornsdorf ran. Und wir hatten noch eine Rechnung offen mit einer unnötigen 3,5:4,5 Niederlage in der letzten Saison. In Bestbesetzung spielend sollte dort was zu holen sein.
Die ersten beiden Stunden gestaltete sich die ganze Angelegenheit ziemlich zäh. An keinem der Bretter ließ sich erkennen, wohin die Reise geht. Kurz vor elf kam dann wieder der "Hang zum Volkssport" durch, die ersten drei Bretter verweigerten die Arbeit und beschlossen im 5-Minutentakt ihre Partien mit einem Remis. Nur gut, dass sich da an Volker's Brett wenigstens schon ein Vorteil abzeichnete und auch Mario durfte einen Mehrbauern (wenn auch Doppelbauer) sein Eigen nennen. Nur Jens hatte es leider hinbekommen, einzügig eine Qualität einzustellen, doch er kämpfte wie ein Löwe. Halb zwölf war auch bei Bert nicht mehr als ein Remis in ausgeglichener Stellung zu holen zum zwischenzeitlichen 2:2. Kurz darauf brachte uns Volker mit der Verwertung seines Vorteiles in Führung und auch Mario konnte seinen Doppelbauern in einen Freibauern umwandeln und zum 4:2 verwerten. Punkt zwölf meinte der Gegner von Lutz in ausgeglichener Stellung remis bieten zu müssen(hatte anscheinend zu Hause Mittag bestellt), was natürlich zum Mannschaftserfolg sofort angenommen wurde. Blieb noch Jens mit seiner Minusqualität und er wurde von seinem Gegner so richtig gequält. Aber Jens blieb standhaft, schaffte es, sämtliche Bauern vom Brett zu bekommen, doch sein Gegner meinte, es bis um 2 versuchen zu müssen, mit Turm gegen Springer gewinnen zu wollen. Dann hatte er endlich ein Einsehen und wir konnten mit einem verdienten 5:3 Erfolg den Heimweg antreten.
Damit sind wir mittlerweile schon Tabellenzweiter und so langsam werden die Zielstellungen etwas anspruchvoller.
3.Punktspiel gespielt und unsere Erste ist immer noch Tabellenführer
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Mannschaftskampf vom 10. November 2024: Ein denkwürdiger 5:3-Sieg gegen König Plauen 3
Nach zwei erfolgreichen, aber vergleichsweise leichten Begegnungen in den ersten beiden Runden stand für uns in der dritten Runde ein herausfordernder Gegner bereit: Plauen 3. Obwohl sie nicht in voller Stärke antraten und zwei Stammspieler an den vorderen Brettern fehlten, waren die Gäste in hervorragender Form und zeigten von Beginn an, dass sie entschlossen waren, uns ernsthaft zu fordern. Von unserer Seite her traten wir in Stammbesetzung an:
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Bernd (schwarz) an Brett 1
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Stefan (weiß) an Brett 2
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Euer Schreiberling, Markus (schwarz) an Brett 3
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Mein Emotional-Support-Migu (weiß) an Brett 4
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Frank (schwarz) an Brett 5
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Kevin (weiß) an Brett 6
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Kai (schwarz) an Brett 7
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Stephan, der heute wieder Schöni heißt, (weiß) an Brett 8
Eine solide Aufstellung, die uns zunächst Zuversicht gab.
Der Start des Matches: Durchwachsene Eröffnungsphasen
Aus den Eröffnungen heraus schienen die Partien insgesamt ausgeglichen zu verlaufen. Kevin kam gut aus der Eröffnung und konnte das Läuferpaar und eine Angriffsoption auf den gegnerischen Isolani für sich beanspruchen – eine vielversprechende Ausgangsposition. Die anderen Partien hingegen blieben weitgehend offen und ohne klare Vorteile. Dennoch konnte sich Kai, vermutlich aufgrund von Unwohlsein an diesem Tag, nicht vollständig auf seine Partie konzentrieren und nahm ein frühes Remis mit, obwohl seine Stellung eigentlich vielversprechend aussah. Wenig später hatte auch Kevin leider einen taktischen Fehler begangen, der seinen Vorteil zunichtemachte und zu einem weiteren Remis führte. Die Situation blieb zunächst angespannt und offen.
In dieser Stellung wurde Kevin gierig und schnappte sich einen Bauern. Nach 18. Lxf6 gxf6 19. Lxd5 Lg4 20. Lxf7+ Kxf7 21. hxg4 …
… blieb von dem gewonnenen Bauern allerdings wenig übrig. Nach 21. … Tg8 22. f3 h5 kriegt sein Gegner einfach den Bauern mit komplettem Ausgleich wieder zurück. Und so endete die Partie in einem Remis.
Eine Krise zeichnet sich ab
Im weiteren Verlauf zeichnete sich jedoch ein deutlich negativer Trend für uns ab. Bernd am ersten Brett geriet zusehends in Schwierigkeiten, und auch Stefan war unzufrieden mit seiner Stellung am zweiten Brett. Ich selbst wurde von meinem Gegner im frühen Mittelspiel regelrecht überspielt und kämpfte ums Überleben. Mein Blick wanderte hinüber zu Migu an Brett 4, damit ich wenigstens etwas emotional Support erhalte, aber auch der stand wie der Topf in der Pfanne. Trotz eines vollen Punktes von Schöni am achten Brett, dessen Gegner einfach eine Figur eingestellt hatte, standen unsere Aussichten schlecht.
In dieser Stellung hatte ich völlig gedankenlos mit dem Turm auf e6 zurückgeschlagen – das Schlagen mit dem f-Bauern hätte mir noch Chancen gegeben. Danach kam 17. Lg5 Dg6 und dann der Zug, an den ich überhaupt nicht gedacht hatte … 18. Sh5. Und plötzlich hatte die Dame kein Feld mehr. Ich hatte Glück, dass es nach 18. … Sf6 noch einigermaßen spielbar weiterging, aber …
… mit 19. Dxe6! gewinnt mein Gegner eine Qualität und steht auf Gewinn. Schön gespielt, aber leider sehr schade für mich.
Migus unglaublicher Zeitnot-Sieg – die entscheidende Wende
Genau in dieser kritischen Phase brachte uns Migu den wohl entscheidendsten Wendepunkt des gesamten Mannschaftskampfes. Aus einer schlechten Stellung heraus schaffte er es, das Spiel so kompliziert zu gestalten, dass beide Seiten in akute Zeitnot gerieten.
Ich blickte gerade zufällig hinüber und sah, dass sein Gegner nur noch 10 Sekunden auf der Uhr hatte … er wollte einen Zug machen, zog die Hand wieder zurück … 5 Sekunden … seine Hand hing zitternd über einer Figur … 4 Sekunden … 3 Sekunden … Dann machte er schließlich einen Zug, aber genau in dem Moment lief seine Zeit ab – eine spektakuläre Wendung! Migus Zähigkeit brachte uns einen unerwarteten Punkt, und ich konnte mir einen kurzen Jubelschrei kaum verkneifen – so sehr Migus Gegner Christof eigentlich der letzte ist, dem ich so einen Mist gönne … aber in einem Mannschaftskampf müssen wir uns über jeden wie auch immer zustande gekommenen Punkt freuen.
Punktesammlung durch Unentschieden und eine gesicherte Gesamtwertung
Durch Migus Sieg war der emotionale Support zurück und wir gingen entschlossener an den Rest der Partien. Bernds Gegner am ersten Brett machte in einer eigentlich vorteilhaften Stellung überraschend Remis, was uns einen weiteren halben Punkt bescherte. Auch Frank am fünften Brett spielte eine wilde Partie, die kurz vor der Zeitkontrolle auf und ab ging, schließlich aber in einem verdienten Remis endete. Zu diesem Zeitpunkt hatten wir insgesamt vier Punkte gesammelt. Ein Blick auf Stefans Partie am zweiten Brett zeigte, dass er die wohl mindestens nicht mehr verlieren sollte – und damit war der Gesamtsieg für uns bereits in Reichweite.
Ein letztes Remis zur endgültigen Krönung
Trotz der gesicherten Mannschaftspunkte kämpfte ich noch an Brett 3 weiter, in einer nach wie vor schwierigen Stellung. Mein Gegner hatte im Mittelspiel beeindruckend gespielt und mich klar dominiert. Doch in einem Turmendspiel, in dem er die Qualität zurückgab, verpasste er den klaren Weg zum Sieg. Schließlich beging er einen Fehler, der mir trotz eines Bauern weniger ein Remis ermöglichte. So konnte ich noch den letzten halben Punkt zum Endstand von 5:3 für uns beitragen.
Dieser Mannschaftskampf gegen Plauen 3 hat uns wirklich alles abverlangt und gezeigt, wie viel Spannung und Dramatik selbst ein vermeintlich gesichertes Schachmatch noch bergen kann. Die entscheidenden Wendungen durch Migus Zeitnot-Triumph, Bernds überraschendes Remis und Franks Durchhaltevermögen brachten uns schließlich den Sieg. Ein voller Erfolg, auf den wir als Team stolz sein können und der uns gezeigt hat, wie wertvoll jeder halbe Punkt in einer solchen Begegnung sein kann.
Auch Team Nummer zwei wieder im Soll
Am 3.Spieltag der Saison besuchte uns Saxonia Bernsbach und dies sollte von der Papierform her ein Match auf Augenhöhe werden. Die ersten drei Bretter schienen gegenseitig soviel Respekt voreinander zu haben, dass halb elf alle drei Bretter remisierten ohne großen Kampfeswillen. Uns sollte es Recht sein, da Bert's Gegner eingangs des Mittelspieles eine Figur einstellte, wir also anscheinend leicht im Vorteil waren. Bis zwölf schien sich unser Vorteil zu vergrößern - Bert hatte immer noch seine Figur mehr, Jens den Angriff seines Gegners zurückgeschlagen und Mario und Lutz nannten eine Mehrqualität ihr Eigen. Punkt zwölf remisierte Volker zum 2:2 Zwischenstand, nachdem sein Gewinnversuch nicht von Erfolg gekrönt war.
Dann ging es bis eins Schlag auf Schlag. Erst holte sich Jens den vollen Punkt, Bert verwertete seine Mehrfigur souverän und so waren die beiden Remisen von Mario und Lutz in vorteilhafter Stellung zum Endstand von 5:3 nur noch Formsache. Damit haben wir einen Platz in der Tabelle gut gemacht und sind Dritter. So kann es sehr gern weitergehen.
2.Punktspieltag
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Am letzten Sonntag war wieder Punktspiel-Day. Mit dem 2.Spieltag wurde die Saison fortgesetzt, und unsere beiden Teams waren auswärts in Glauchau und Waldkirchen gefordert.
1.Mannschaft
In der zweiten Runde der ersten Landesklasse B der Saison 2024/2025 traten wir auswärts gegen den Glauchauer SC an. Leider fehlten uns bereits zwei Stammspieler im Vorfeld des Wettkampfs, zu denen Migu mit einer kurzfristigen Absage wegen Krankheit noch dazu trat. Durch die Abwesenheit von Bernd und Frank sowie das krankheitsbedingte Fehlen von Migu mussten wir kurzfristig umplanen, sodass das zweite Brett unbesetzt blieb. Lucas und Niclas waren kurzfristig eingesprungen. In der Folge war mir damit auch nicht klar, wie sich unser Mannschaftskampf mit nur 7 Spielern entwickeln würde; aber natürlich blieben wir hoffnungsvoll.
Unsere Aufstellung war wie folgt:
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1. Brett: Stefan
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2. Brett: (Schwarz freigelassen)
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3. Brett: Markus (das bin übrigens ich, euer Schreiberling)
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4. Brett: Kevin
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5. Brett: Kai
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6. Brett: Stephan, i.e. Schöni (Dazu sollte ich anmerken, des Stephan ab jetzt Schöni heißt. Ich bin selbst zu blöd, Stephan und Stefan ständig auseinanderzuhalten; deshalb greife ich jetzt zu dieser Maßnahme.)
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7. Brett: Lucas
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8. Brett: Niclas
Nach den ersten Zügen des Wettkampfs zeichnete sich an den meisten Brettern ein vorsichtiges Abtasten ab. Viele Bretter schienen ihren Fokus auf das Entwickeln solider Positionen zu legen und ließen ihren Gegnern zunächst nur wenig Raum für klare taktische Manöver. Dennoch gab es bereits an zwei Brettern erste vielversprechende Entwicklungen: Am dritten Brett, wo ich selbst (Markus) antrat, gelang es mir, die Stellung früh zu aktivieren und ein Ungleichgewicht zu schaffen, das in einem vielversprechenden Königsangriff mündete. Diese Aussicht auf einen Angriff gab mir schon früh die Hoffnung, dass ich einen vollen Punkt beitragen könnte.
Am achten Brett stellte sich für Niclas ebenfalls schnell eine starke Stellung ein. In seiner Partie, in der er mit Schwarz gegen einen jüngeren und weniger erfahrenen Ersatzspieler der Glauchauer antrat, baute er sich ein dominantes Zentrum auf und nutzte dieses, um die gegnerische Stellung zu kontrollieren. Nach nur 20 Zügen hatte Niklas eine Figur gewonnen und zwang seinen Gegner, die Partie aufzugeben. Niclas und ich konnten sehr schnell gewinnen und uns damit eine 2:1-Führung aufbauen. Ein früher Motivationsschub, der uns half, das fehlende zweite Brett auszugleichen und die Dynamik des Matches in unsere Richtung zu lenken.
Lucas, der am siebten Brett spielte, sah sich früh mit dem Verlust eines Bauern konfrontiert, als er mit Weiß eine taktische Abwicklung anstrebte. Für meine Begriffe erhielt er dafür aber einiges an Kompensation, und es zeichnete sich bald ab, dass seine Chancen in einem komplexen und unübersichtlichen Verlauf aufgingen, in dem sein Gegner ebenfalls taktisch fordernde Entscheidungen treffen musste. Die übrigen Bretter blieben offen, und es war deutlich, dass sich die nächsten Entwicklungen als entscheidend für den weiteren Mannschaftsverlauf erweisen würden.
Die Zeitkontrolle rückte näher, und mit ihr der entscheidende Moment im Wettkampfverlauf. Schöni konnte am sechsten Brett bei entgegengesetzten Rochaden die Aktivität seines Gegners völlig ausbremsen und dann selbst in eine vorteilhafte Abwicklung übergehen. Durch taktisches Geschick eroberte er schließlich eine Figur und zwang seinen Gegner zur Aufgabe. Kurz darauf sicherte sich Kevin am vierten Brett einen weiteren Punkt: Ihm war es gelungen, auf der Damenseite einen Freibauern zu schaffen, dessen Dominanz nicht mehr aufzuhalten war, was letztlich auch sein Gegner einsah.
In dieser Stellung schlug der Läufer gerade auf f6. Nach hxg5 Lxg5 steht Weiß mit einem Bauern mehr da. Es wird aber extrem schwierig, gegen den entstehenden Freibauern auf der c-Linie zu spielen. Kevin hielt die Eröffnung für improvisiert (etwas, das ihm sonst sicher nie passieren würde) und den Verlauf für glücklich, aber ich selbst hätte an dem schwarzen Spiel nichts auszusetzen.
Die Dame hat gerade auf a2 geschlagen … an dieser Stelle war mir im Grunde klar, dass der Mannschaftskampf beim Stand von 4:1 gelaufen ist. Überraschend war nur, dass wir am Ende noch so hoch gewannen.
An Lucas' Brett spitzte sich die Partie zu: Nach dem frühen Bauernverlust gelang es ihm, die entstehende Dynamik für sich zu nutzen. In der hochkomplexen Stellung geriet sein Gegner unter Druck und entschied sich für ein Figurenopfer, das in allerdings nicht aufging und Lucas so den Sieg einbrachte. Mit diesen Erfolgen erreichten wir bereits die entscheidenden fünf Punkte und sicherten uns somit den Mannschaftssieg.
Am fünften Brett setzte Kai den Kurs konsequent fort. In einem strategisch angelegten Springerendspiel schränkte er seinen Gegner so stark ein, dass dieser im Grunde keine Züge mehr hatte und nur zusehen konnte, wie Kai nach und nach Fortschritte machte, bis die Stellung völlig gewonnen war. Kai wickelte in ein gewonnenes Bauernendspiel ab und er führte es präzise zum Sieg. Damit stand es 6:1 für uns. Am ersten Brett bemühte sich Stefan, seine Partie auf Gewinn zu spielen, doch so sehr er sich bemühte, sein Gegner zeigte sich zäh und fand die korrekten Züge, um ein Remis zu halten. Stefan entschied sich, die Partie zu beenden, was den Endstand von 6,5:1,5 für uns festlegte.
Kais Stellung kurz nach der Zeitkontrolle … Wer wäre nicht gerne der schwarze Springer?
Und hier wickelt Kai mit Sd6+ einfach in ein gewonnenes Bauernendspiel ab. Stefan ist als Mannschaftsleiter sicher stolz, dass er ihm das Remisieren verboten hat, während Kai seine Liebe für Endspiele neu entdeckt.
Unser Pressesekretär C. befragte im Anschluss an den Mannschaftskampf noch verschiedene Spieler nach Botschaften für ihre Fans. Niclas an Brett 8 meinte: „Die Auswechselspieler zeigten hervorragende Leistung unter schwersten Bedingungen.“ … Gemeint sind natürlich die unschönen Ausfälle unserer Mannschaft, nicht die Spielbedingungen in Glauchau, die tatsächlich sehr gut sind. Auf weitere Nachfragen reagierte auch ich: „Niclas hat völlig recht. Die Ersatzspieler haben geliefert. Wir nennen die nicht Ersatz, wir sagen suppletiv. Es hat sich gezeigt, dass die liefern, gerade wenn die Trainer mit dabei sind. Aber am Ende spielen wir für die Fans, und nur für die Fans. Das ist uns das wichtigste, die Fans! Man hat das gerade an Brett 1 gesehen. Da kommen die Frauen und die Kinder, und die wollen natürlich gute Züge sehen. Und das ist genau das, was wir bieten!“
Mit diesem souveränen Auftritt übernehmen wir nach zwei Runden jetzt die Tabellenführung. Allerdings trafen wir in den ersten beiden Runden auch auf Gegner, die wohl eher in den Abstiegskampf verwickelt sein werden, für uns also durchaus schlagbar waren. Wir blicken natürlich zufrieden auf unseren erfolgreichen Auftakt zurück und freuen uns auf alle weiteren Begegnungen. Für den Moment nehmen wir den Schwung mit und genießen den gelungenen Start in die Saison, aber die größten Herausforderungen kommen erst noch.
2.Mannschaft
Am 2.Spieltag der Saison wartete auf die 2.Mannschaft in Waldkirchen eine harte Nuss. In der letzten Saison gerieten wir mit 3 Ersatzspielern mit 2:6 arg unter die Räder. Die Aussichten in diesem Jahr mit 4 Ersatzspielern waren natürlich nicht wirklich besser, aber so ein Match kann ja auch besser laufen. Und so kam es! Von Beginn an schien es in diesem Jahr etwas besser laufen. Zuerst remisierten kurz nach 10 Uhr Burkhardt an Brett 7 und Frank an Brett 3. Im Nachhinein könnte man vielleicht sagen, Burkhardt's Remis war zu zeitig, aber hinterher ist man immer schlauer. Bei Frank auf dem Brett war im Mittelspiel eine ausgeglichene Stellung entstanden ohne Aussicht auf mehr und so war das Remis folgerichtig. Andreas an der acht übersah im Mittelspiel leider einen Figurengewinn und so war auch sein Remis in ausgeglichener Stellung um 11Uhr korrekt. Kurz nach elf gingen wir dann sogar in Führung. Roland hatte in der Eröffnung ein Bauernopfer angeboten, was der Gegner aus Respekt vor möglichen forcierten Varianten zwar ablehnte, aber damit bekam Roland ein überragendes Figurenspiel, das ihm kurz nach elf den vollen Punkt brachte. Damit waren wir mit 2,5 Punkten und noch vier laufenden Partien nah dran an einem Mannschaftspunkt. Doch ganz so glatt sollte es nicht werden. Sebastian an Brett 6 büßte im Schwerfigurenendspiel leider zwei Bauern ein und musste gegen halb eins die Segel streichen. Damit hatte Waldkirchen ausgeglichen und es kam noch besser für die Gastgeber. Tilo's Franzose an Brett 2 erwies sich als ungenügend für ein Remis. Er wehrte sich zwar nach Kräften, konnte den Verlust gegen 13Uhr aber nicht verhindern. Lutz blieb es vorhalten, für den Ausgleich zu sorgen. Nach einigen Ungenauigkeiten war er in einem Leichtfigurenendspiel gelandet, was bis kurz vor 14Uhr für den vollen Punkt geknetet werden musste. Somit war alles wieder offen und die Entscheidung musste an Brett 1 fallen. Und unser Gerd gab sich wirklich Mühe, aus seiner Eröffnung eine ordentliche Partie zu basteln. Doch im späten Mittelspiel kam ihm ein Bauer abhanden und das entstandene Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern + Turm auf beiden Seiten ließ sich nicht wirklich halten. Somit hatten wir uns zwar äußerst wacker geschlagen, konnten aber die 3,5:4,5 Niederlage nicht vermeiden.
Sensationeller Saisonauftakt
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Endlich läuft die neue Saison. Am gestrigen Sonntag ging es jeweils mit Auswärtsspielen los für unsere Topteams. Und der Auftakt war sehr verheißungsvoll. Die Spielberichte folgen im Anschluss.
Am letzten Sonntag des Septembers 2024 starteten wir, der Zwickauer SC, in die neue Saison der 1. Landesklasse B mit einem Auswärtskampf gegen Markkleeberg. Unsere Mannschaft reiste aus den unterschiedlichsten Richtungen an: Einige von uns kamen aus Thüringen, dem Vogtland oder aus Leipzig selbst, während die Zwickauer Fraktion zu fünft in einem vollgepackten Clowns-Wagen anreiste – sehr zum Leidwesen Stephans, der durch all die heiteren Gespräche seiner sonntäglichen Morgenkonzentration beraubt wurde. Dennoch war die Stimmung insgesamt schon vor dem Spiel gut, und wir gingen mit unserer Stammbesetzung an den Start:
- Brett 1: Bernd (Weiß)
- Brett 2: Stefan (Schwarz)
- Brett 3: Meine Wenigkeit, euer Schreiberling Markus (Weiß)
- Brett 4: Migu (Schwarz)
- Brett 5: Frank (Weiß)
- Brett 6: Kevin (Schwarz)
- Brett 7: Kai (Weiß)
- Brett 8: Stephan (Schwarz)
Bei Markkleeberg fehlte ein Spieler aus der gemeldeten Aufstellung; dafür konnten sie aber eine recht gute Ersatzspielerin für das letzte Brett organisieren.
Nachdem wir mit der gewohnten Zwickauer Pünktlichkeit eingetroffen waren, konnte die neue Saison losgehen. Die Eröffnungsphase verlief für uns insgesamt günstig, und an keinem Brett war früh ein klarer Nachteil zu erkennen. Besonders unsere Weißbretter hatten ihre Partien gut unter Kontrolle, während unsere Schwarzbretter mindestens solide standen.
Der erste entscheidende Moment kam an Brett 5, als Frank nach nur 21 Zügen einen schnellen Sieg einfuhr und seinen Gegner matt setzte. Dies gab uns den ersten Punkt und brachte zusätzliche Motivation. An Brett 1 spielte Bernd eine insgesamt solide Partie mit leichten, aber nicht wirklich entscheidenden Schwüngen für beide Seiten und einigte sich mit seinem Gegner auf ein letztlich wohl gerechtes Remis.
Kurz darauf gewann ich meine Partie an Brett 3. In einer Weißpartie konnte ich mir bereits aus der Eröffnung heraus eine angenehme Stellung erspielen, die – wenn auch sehr riskant gespielt – meinen Gegner zunehmend unter Druck zu setzen schien. Er geriet sehr schnell schon in Zeitnot, und am Ende setzte sich mein Risiko aus der Eröffnung tatsächlich durch.
In dieser Endstellung überschritt mein Gegner die Zeit. Er hatte an dieser Stelle aber ohnehin keine Chance mehr, dieses Endspiel noch zusammenzuhalten.
Migu, der an Brett 4 spielte, hatte seine Partie von Beginn an unter Kontrolle und sicherte den nächsten Sieg für uns. Mit einem frühen Materialvorsprung und einer dominanten Stellung war sein Sieg nie in Frage gestellt.
Leider lief es für Stephan an Brett 8 nicht gut. Noch immer erschöpft von den Torturen der morgendlichen Anreise griff er mit einem fantasievollen Figurenopfer fehl, und seine Gegnerin fand leider die Widerlegung. Stephan musste seine Partie schließlich enttäuscht aufgeben. Trotz dieses Rückschlags konnten wir weiter punkten: Kai gewann an Brett 7 in einem Turmendspiel, weil sein Gegner die banalsten Turmendspiele nicht kannte und Kevin hielt an Brett 6 ein wichtiges Remis, nachdem er eine aussichtsreiche Eröffnungsstellung beinahe noch vergeigt hätte.
Besonders spannend wurde es bei Stefan an Brett 2, der sich in einer intensiven Zeitnotphase einen kühlen Kopf bewahrte. Mit einem präzisen Überblick über die Komplikationen auf dem Brett konnte er die Partie für sich entscheiden:
Aus dieser noch normal wirkenden Stellung entsteht in der Zeitnotphase gleich eine vor Bauernspannung überkochende Situation, die man wohl nicht alle Tage sieht.
Nach 31. … e4 32. Ld1 d4 33. f5 f6 kommt diese heikle Stellung zustande:
Stefan behielt allerdings die Nerven, und nach 34. fxg6 fxg5 35. Dxh5 Th8 36. Dxh8+ Dxh8 37. Txh8 Kxh8 38. dxe4 dxe3 löste sich das Ganze zu seinen Gunsten auf.
Nur zwei Züge später gab seine Gegnerin in dieser Stellung schließlich auf:
Mit diesem starken Auftritt konnten wir den Mannschaftskampf mit einem deutlichen 6:2 für uns entscheiden.
Für Migu und mich war der Tag eine gelungene Feuertaufe in unserem neuen Verein, nachdem wir über vier Jahre keine klassische Schachpartie mehr gespielt hatten. Wir haben uns sehr über unsere Siege und den Erfolg des Vereins gefreut. Es war nicht nur ein großartiger schachlicher Erfolg, sondern auch ein wunderbares Mannschaftserlebnis. Nach dem Kampf gingen wir alle noch gemeinsam essen und ließen den Tag bei ein paar Getränken und Gesprächen ausklingen – ein schöner Abschluss eines erfolgreichen Spieltags.
Wir hoffen auf viele weitere solcher gemeinsamen Erlebnisse in dieser Saison.
Unser erstes Punktspiel diese Saison führte uns ins Erzgebirge zur SG Schwarzenberg/Raschau. Die letzten Spielzeiten waren unsere Matches stets knapp und so war das Ziel zumindest ein Mannschaftspunkt. Unsere leichte nominelle Unterlegenheit glich unser Gastgeber mit zwei Ersatzspielern aus, sodass unsere Chancen gestiegen waren.
Als Erster war unser Gerd fertig in einer echten Slapstickaktion. Gegen zehn knallte er einen Zug aufs Brett mit Remisgebot. Sein Hintergedanke war ein Qualitätsgewinn, nur seine Kombi hatte ein Loch und hätte die Dame gekostet. Doch der Gegner sah es auch nicht und stimmte dem Remis zu. Besser machte es unser Volker. Er gewann im Mittelspiel eine Figur und damit auch halb elf die Partie. Jens konnte im Mittelspiel mit einem Bauern auf der 6.Reihe einen Pfahl im Fleische des Gegners installieren und verdichtete diesen Vorteil um elf zum vollen Punkt. Kurz nach elf verkürzte Schwarzenberg den Rückstand, als Tilo seinen Bauernverlust im Mittelspiel nicht mehr kompensieren konnte. Eine weitere kuriose Partie spielte Sebastian. Eigentlich stand er auf Verlust mit zwei Türmen gegen Dame und Läufer, aber der gegnerische König stand am Rand sehr verdächtig. Und es kam, wie es kommen musste - um zwölf war das Matt auf dem Brett. Lutz konnte leider seinen leichten Vorteil nicht verwerten, doch sein Remis sicherte schon mal den ersten Mannschaftspunkt. Halb eins schaffte es Schwarzenberg erneut zu verkürzen. Frank erarbeitete sich im Mittelspiel ein imposantes Zentrum, doch ein unkorrekter Zug reichte, um erst einen Bauern und dann die Partie zu verlieren. Blieb noch die Partie von Bert, der seit dem Mittelspiel einen Qualitätsvorteil sein Eigen nannte. Es dauerte bis um eins, bis sich sein Vorteil durch Öffnung der Stellung verwerten ließ. Damit stand für uns ein nicht erwartbarer 5:3 Erfolg zu Buche. So kann es weiter gehen. Beim gemeinsamen Mittag feierten wir unseren erfolgreichen Saisonauftakt. Als Nächstes steht Waldkirchen auf dem Programm, da haben wir noch eine Rechnung aus der alten Saison offen.
Chemnitzer Jugendopen 2024
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Nach langen 5 Jahren Pause fand am gestrigen Samstag endlich wieder das traditionsreiche Chemnitzer Jugendopen statt. Mit fast 250Teilnehmern kämpfte so gut wie die gesamte Schachelite um die Pokale und Medaillen. Ein Bericht dazu findet sich in der Jugendrubrik.