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8.Punktspieltag der Saison - und kleine und große Wunder geschehen
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Stell dir vor, es ist der vorletzte Spieltag der Saison und es geschehen kleine und große Wunder. Das kleine Wunder ereignete sich in Leipzig. Am Saisonbeginn mit einer Aufstiegswahrscheinlichkeit von unter 10% gehandelt spielte unsere 1.Mannschaft eine solch hervorragende Saison, dass man den Aufstieg in die Sachsenliga an diesem Spieltag mit einem 5:3 Erfolg bei der SG Leipzig nur noch als kleines Wunder bezeichnen kann. Zu souverän waren die Auftritte in der gesamten Spielzeit.
Super Teamleistung! Herzlichen Glückwunsch!
Das gößere Wunder ereignete sich in der Bezirksliga. Eigentlich hatte unsere 2.Mannschaft mit der Niederlage am letzten Spieltag die Aufstiegsambitionen komplett ruiniert. Doch der Tabellenerste Aufbau Chemnitz erlaubt uns mit seinem 4:4 Spieltagsergebnis doch noch ein Aufstiegsendspiel am letzten Spieltag.
So sehen Aufsteiger aus!
Vielleicht nicht unbedingt schön, aber immerhin glücklich! Eine ganze Runde vor Schluss haben wir uns den Aufstieg gesichert – gegen einen unserer härtesten Konkurrenten! (Nicht im Bild, aber natürlich auch zu erwähnen: Kai, Niclas, Lucas, Roland)
Am vorletzten Spieltag der aktuellen Saison, dem 6. April 2025, empfing uns die Schachgemeinschaft Leipzig. Die Ausgangslage war sowohl komfortabel als auch angespannt zugleich. Zwar lagen wir mit drei Mannschaftspunkten Vorsprung auf Platz eins der Tabelle, jedoch waren es genau unsere beiden direkten Verfolger, die SG Leipzig und König Plauen, gegen die wir in den letzten beiden entscheidenden Runden antreten mussten. Ein Fehltritt hätte leicht zur Folge haben können, dass wir unseren mühsam erarbeiteten Vorsprung doch noch verspielten.
Die Vorzeichen vor dem Mannschaftskampf gegen Leipzig standen unter keinem guten Stern. Die Oberliga war bereits beendet, wodurch unsere Gastgeber aus Leipzig ihre beste Mannschaft aufbieten konnten. Gerade an den vorderen Brettern präsentierten sie sich enorm stark. Uns hingegen fehlte mit Kai einer unserer spielstärksten Akteure an den hinteren Brettern. Diese Lücke zu kompensieren stellte bereits eine beträchtliche Herausforderung dar. Hinzu kam, dass auch unsere bewährten Ersatzkräfte Lucas, Niclas und Roland nicht verfügbar waren. So rückte Lutz aus der zweiten Mannschaft ins Team auf – aber der sollte sich wirklich als Joker herausstellen.
Unsere Mannschaftsaufstellung lautete folglich:
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Bernd
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Stefan
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Markus (euer Berichterstatter)
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Migu
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Frank
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Kevin
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Schöni
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Lutz
Mit dieser personellen Ausgangslage gingen wir in einen richtungsweisenden und äußerst herausfordernden Wettkampf gegen stark besetzte Leipziger.
Anlaufschwierigkeiten
Hinzu kam ein unerwartetes logistisches Problem: Frank hatte eigentlich geplant, Schöni und mich (Markus) einzusammeln. Durch Unfälle und Sperrungen waren die Zufahrtswege rund um Zwickau teilweise blockiert, was uns gute 25 Minuten kostete. Wir nahmen unterwegs noch Migu in Zwickau mit und machten uns dann gemeinsam auf den Weg. Dank Franks optimistischer Fahrweise erreichten wir das Spiellokal schließlich nur mit einer leichten Verspätung. Glücklicherweise war Bernd schon rechtzeitig da, der extra aus Bamberg zu uns stieß.
Am Spiellokal angekommen, standen wir zunächst etwas ratlos vor der Eingangstür und rüttelten vergeblich daran – bis wir bemerkten, dass die Tür ganz einfach nach innen aufging, wie es sich für eine gute Fluchttür gehört. Wir durchquerten einen großen, fast schon majestätisch wirkenden Saal mit reichlich Platz, nur um uns dann ganz eng zusammengedrückt zu unseren bereits anwesenden Spielkameraden zu gesellen. Und damit begann der Mannschaftskampf gegen die Leipziger.
Zu Beginn des Wettkampfs waren bereits die Bretter 1 (Bernd), 2 (Stefan), 6 (Kevin) und 7 (Schöni) aktiv. Aus den Eröffnungen ließ sich zu diesem frühen Zeitpunkt noch nicht viel Konkretes ablesen. Dennoch ergaben sich erste Eindrücke:
Bernd an Brett 1 hatte eine Stellung auf dem Brett, die aus theoretischer Sicht vielleicht nicht die kritischste Art ist, mit Weiß zu spielen – aber genau das ist eine Variante, die er gut kennt und in der er sich äußerst wohlfühlt. Ähnlich war es bei Schöni an Brett 7, der aus der Eröffnung heraus eine für ihn typische Stellung erreichte, in der er sich sehr sicher bewegen kann.
Bei Kevin an Brett 6 sah es da schon ganz anders aus. Nachdem er sich zuletzt lobend über meinen Mannschaftsbericht gefreut hatte, in dem ich seine solide Spielweise hervorgehoben hatte, entschied er sich diesmal offenbar für eine kreative Abwechslung: Statt einer stabilen, berechenbaren Stellung stand er nach der Eröffnung schlichtweg schlecht – als hätte er sich vorgenommen, diesmal das Gegenteil zu beweisen.
Die Eröffnung lief tatsächlich nicht gut für ihn, aber um ehrlich zu sein, hatte ich auch nichts anderes erwartet. Kevin ist ein klassischer Mittelspieler – einer, der es genießt, seine zunächst völlig unkoordiniert stehenden Figuren im Laufe der Partie so zu manövrieren, dass sie am Ende doch erstaunlich harmonisch zusammenspielen. Und genau so kennt und liebt man Kevin eben.
An den übrigen Brettern war zu diesem Zeitpunkt noch wenig Klarheit. Doch es gab schon früh eine erste Entscheidung. In meiner eigenen Partie wählte mein Gegner eine sehr solide Verteidigung, in der er sich offensichtlich bestens auskannte. Nach einigen Zügen entstand eine ausgeglichene Mittelspielstellung, in der wenig Spannungsmomente zu erwarten waren. Als er mir ein Remis anbot, nahm ich das in Absprache mit unserem Mannschaftsleiter an. So endete meine Partie vergleichsweise früh, und wir hatten den ersten halben Punkt auf beiden Seiten.
Die ersten Bretter zeichnen sich ab …
In der Zwischenzeit begannen sich auch andere Partien zu entwickeln. Bei Migu an Brett 4 war schnell klar, dass er mit seiner Eröffnungsbehandlung ganz und gar nicht zufrieden war – meines Erachtens unverdienterweise. Die Stellung war zumindest spielbar. Dennoch saß er im frühen Mittelspiel eine geschlagene Stunde am Brett, ohne einen Zug zu machen. Ich hatte fast das Gefühl, ich müsste ihn daran erinnern, dass er am Zug war – was natürlich streng genommen nicht erlaubt gewesen wäre. Doch vielleicht hatte er sich auch einfach nur auf seine Aufgabe versteift, emotional Support zu leisten.
Dafür konnte ich bei Frank an Brett 5 sehen, dass er – sollte er seine Eröffnung korrekt weiterspielen – auf bestem Wege war, eine sehr gute, komfortable Stellung mit Weiß zu erreichen. Und was soll ich sagen? Frank hat seine Stellung genau so weitergespielt, wie es nötig war. Solide, durchdacht, mit dem nötigen Gespür für die Initiative.
Auch bei Kevin zeigte sich, dass er sich Stück für Stück aus seiner misslichen Lage befreite. Seine Figuren fanden langsam zueinander, und er manövrierte sich zunehmend in eine spielbare, vielleicht sogar aussichtsreiche Position.
Schöni spielte an Brett 7 weiterhin sehr solide und ruhig – ganz in seinem Stil. Auch Bernd an Brett 1 ließ sich nicht aus der Ruhe bringen und festigte seine Stellung kontinuierlich. Beiden konnte ich ansehen, dass ihnen ihre Stellung deutlich lag.
Stefan hielt sich an Brett 2 gut gegen seinen sehr, sehr starken Gegner – die Partie war zu diesem Zeitpunkt noch völlig offen.
Bei Lutz an Brett 8 konnte ich lange keine klare Einschätzung treffen. Doch als ich schließlich an sein Brett trat und genauer hinsah, war ich positiv überrascht: Mit Schwarz hatte er seine Figuren hervorragend umgruppiert und eine spürbar verbesserte Stellung erreicht. Von seinem Brett war in dieser Phase definitiv noch einiges zu erwarten.
Und so kam es auch: Nach einem intensiven Kampf kristallisierte sich sowohl bei Lutz als auch bei Kevin eine klar bessere Stellung für Schwarz heraus. Dann folgte die erste erlösende Botschaft des Tages – Kevin hatte tatsächlich gewonnen! Das war ein gewaltiger Schub für die Mannschaft.
In der Zwischenzeit standen auch Lutz sowie Frank an Brett 5 sehr gut. Der positive Trend, den ich zuvor angedeutet hatte, bestätigte sich zunehmend. Lutz war der dritte Spieler, der seine Partie beendete – mit einem überzeugenden Sieg. Damit lagen wir 2,5 zu 0,5 in Führung, und das bedeutete bereits einen beachtlichen Teilerfolg. Zwar kämpfte Migu an Brett 4 weiterhin mit seiner Stellung, aber insgesamt konnten wir zu diesem Zeitpunkt durchaus optimistisch sein.
Der Joker
Lutz hatte sich an Brett 8 eine unheimlich tolle Stellung erspielt … Sein Gegner hatte im Grunde kaum mehr eigene Pläne:
Sein Gegner kann hier mit Weiß nicht mehr viel machen … die Figuren stehen alle unkoordiniert. Vielleicht hätte er einfach stehenbleiben sollen und auf das Beste hoffen – stattdessen fand er den Plan, mit dem König nach e1 zu laufen?!
Das führte dann zu dieser Stellung, in der Weiß wirklich überhaupt nichts mehr ziehen kann. Nach 23. f4 gxf4 24. gxf4Lh4+ 25. Kf1 Sxe2 26. Sxe2 Td3 …
… gab sich sein Gegner geschlagen, ohne noch Dg1 Lh3+ sehen zu wollen.
Leipzig holt auf
Allerdings gab es aus Leipziger Sicht absolut keinen Grund, den Mut zu verlieren. An Brett 2 hatte sich Stefans Gegner zunehmend eine vorteilhafte Stellung erarbeitet. Und Migu, der an Brett 4 weiter mit seiner Zeitnot kämpfte, hatte sich mehrere Probleme eingehandelt. So sehr, dass er sich innerlich schon mit einer Niederlage abgefunden hatte. Doch sei es drum: Diese beiden Bretter kippten zugunsten der Leipziger, die sich damit die beiden Ausgleichspunkte sicherten.
Interessanterweise hatte Migu hier sogar einen Gewinn übersehen. Er hatte wohl schon innerlich resigniert und einfach mit Kxf8 zurückgeschlagen und einfach verloren; Zeit hatte er ja ohnehin nicht mehr. Tatsächlich hätte hier aber 36. … Sf4!! Zum Matt geführt! Naja, Migu nahm die spätere Erkenntnis mit Humor … und das angesichts der Mannschaftsleistung auch zu Recht.
Wir standen aber wirklich, wirklich gut. Schöni an Brett 7 hatte seine Partie jederzeit schön unter Kontrolle; und bei Frank an Brett 5 ging man ohnehin davon aus, dass er seine Stellung zum Sieg führen würde – auch wenn sich das Spiel dort noch in einem langwierigen, taktischen Hin und Her befand.
Der Durchbruch
Und dann geschah das, was für mich völlig überraschend kam: Bernd gewann plötzlich seine Partie an Brett 1!
Damit waren 3,5 Punkte bereits auf unserem Konto, und alles sah gut aus an den verbleibenden Brettern. Franks Gegner fand zwar nach einer kleinen Ungenauigkeit noch eine Möglichkeit zur Verteidigung, griff aber in der entscheidenden Phase doch völlig fehl. Frank nutzte das konsequent aus:
In dieser Stellung hätte Frank mit 45. Tb8 Tb5 46. b7 einen ziemlich einfachen Sieg haben können. Stattdessden gab er seinem Gegner mit 45. Th7? hier noch eine Chance, die jener auch anfänglich nutzte. Es folgte 45. … Txd5 46. Txh6 Kg5 47. Th8 Tb5 48. Tb8, aber diese Stellung ist eigentlich Remis, wenn sein Gegner versteht, dass er mit dem König nach g7 laufen muss. Stattdessen spielte er …
48. … Kf4?? … das war der Moment, an dem uns allen klar wurde, dass wir aufsteigen … denn gegen b7 gefolgt von dem Schach auf der Grundreihe hat Schwarz keine Chance mehr. Damit war der Sack gefroren! Wir spielen in der Sachsenliga!
Schöni hatte zwischenzeitlich sogar einen sehr schönen Angriff aufgebaut, den er letztlich jedoch nicht zum vollen Punkt verwerten konnte. Aber das war in diesem Moment völlig nebensächlich – sein sicheres Remis bedeutete den fünften Punkt und damit den Mannschaftssieg mit 5:3.
Aufstieg!
Und dieser Sieg war mehr als nur ein schöner Erfolg: Er bedeutete den Aufstieg – eine Runde vor Schluss!
Was soll ich sagen? Ich bin stolz auf unsere Truppe, auf all unsere Ersatzspieler, und auf Lutz, der in dem entscheidenden Mannschaftskampf einen entscheidenden Punkt beisteuerte. Umso mehr freue ich mich, euch alle zu meinem Geburtstag noch auf ein paar Getränke eingeladen zu haben … denn der Anlass war mehr als nur ein Geburtstagstreffen, sondern ein historisches Ereignis für den Zwickauer SC. Zum ersten Mal schafft es dieser Verein in die Sachsenliga!
,Das 2.Team am 8.Spieltag
Am vorletzten Spieltag musste unser Team 2 zum Schlußlicht der Staffel nach Lichtentanne. Nach der Niederlage am letzten Spieltag bestand die Aufgabe nur darin, die Saison mit ordentlichen Spielen in Runde 8 und 9 abzuschließen, da der Aufstieg eh durch war.
Gegen den Tabellenletzten waren wir haushoher Favorit und Lichtentanne half auch noch kräftig mit bei unserem Erfolg. Sie ließen wahrhaftig 3 Bretter frei, sodass wir 10 Uhr bereits mit 3:0 führten, ohne dass Frank, Volker und Mario auch nur eine Figur ziehen mussten. Mit unserer numerischen Überlegenheit an den hinteren Brettern schraubten Bert, Sebastian und Jens unsere Führung auf 6:0.
Blieben noch die beiden Spitzenbretter. Da verrechnete sich Tilo leider im Mittelspiel und Lichtentanne konnte auf 1:6 verkürzen. Und unser Gerd an Brett 1 kämpfte zwar bis nach 14 Uhr, aber leider einen aussichtslosen Kampf. So hatten wir 6:2 standesgemäß gewonnen und alles war gut.
Doch dann kam im Laufe des Nachmittags die große Überraschung und der Spieltag wurde sehr gut. Aufbau Chemnitz lässt uns im Duell gegeneinander am letzten Spieltag noch eine Minichance auf den Aufstieg. Braucht aber einen 5,5:2,5 Erfolg, was so richtig schwer werden dürfte. Aber nichts ist unmöglich.
Und wieder setzt unser Nachwuchs Maßstäbe
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Am gestrigen Samstag fand die Vorrunde zur sächsischen Mannschaftsmeisterschaft in der u10 in Chemnitz statt. Und die Jungs haben sich mal wieder übertroffen und für die Endrunde der SMM u10 qualifiziert. Super Leistung! Gratulation! Einzelheiten dazu in der Nachwuchsrubrik
Endrunde der SMM u10 wir kommen
Sächsischer Mannschaftsschnellschachpokal Vorrunde
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Unser Weg ins Finale des Sachsen-Pokals
Wer kennt das nicht? Da gibt es an die 10 Leute, die allesamt Interesse an einem Mannschaftspokal anmelden, und am Ende wird man als der eine, der explizit sein Desinteresse bekundet hat, am Abend vorher gefragt, ob man noch mitspielen könne, weil nicht genügend Leute zusammengekommen sind … Naja, wenn ich einmal mitspiele, kann ich auch einen Bericht dazu schreiben ;) Um es kurz zu machen: Wir sind Pokal-Finale!
Wir, das Viererteam des Zwickauer SC bestehend aus Kevin, Frank, Roland und mir (Markus), machten uns auf den Weg zur Vorrunde des sächsischen Schnellschachpokals. Dabei hatten wir so einige Hürden zu nehmen: Allein der Versuch, vier Schachspieler zusammenzutrommeln und pünktlich in einem entlegenen Ort in Sachsen aufzukreuzen, ist ein Kunststück für sich. Aber Kevin, unser improvisierter Mannschaftsleiter, übertraf sich selbst – und bekam es sogar hin, dass sein Zug an jenem Samstag wirklich pünktlich losfuhr. Nur hielt der Zug mehrfach sinnloserweise an und kam viel zu spät für den Anschluss in Chemnitz an … aber mit genügend Puffer, den Kevin sich genommen hatte, haben wir auch ihn rechtzeitig nach Neukirchen an den Spielort geholt.
Glück beim Losen und souveräner Vorrundensieg
Der Modus für die Austragung des Wettkampfes lässt sich schnell erklären: Keine Sau, inklusive Turnierleitung, wusste wirklich, wie der ganze Unsinn funktionieren sollte.
Das war sie … die Erklärung für den Turniermodus …
Wir hatten insgesamt acht Mannschaften, aufgeteilt in zwei Vorrundengruppen mit jeweils vier Teams. Kevin zog in seiner ersten großen Tat als lernender Mannschaftsleiter für uns Gruppe B, die auf dem Papier deutlich leichter aussah. Wir trafen zunächst auf Crimmitschau, Großröhrsdorf und Burgstädt – alle davon waren im eher schlagbaren Bereich.
Erstes Match: Gegen Crimmitschau wurde es ein glasklares 4:0 – ein toller Auftakt, und die Laune war direkt oben.
Zweites Match: Gegen Großröhrsdorf setzten wir noch einen drauf und siegten mit 3,5:0,5. Nur ich gab ein Remis ab …
Drittes Match: Burgstädt verlangte uns ein kleines bisschen mehr ab, aber am Ende hieß es erneut 3,5:0,5. Hier war es Kevin, der am Ende noch in ein Remis einstimmte. Sein Gegner fand einen sehr guten Ausweg in einer schwierigen Situation und wickelte in ungleichfarbige Läufer ab.
Somit war uns der Gruppensieg nicht mehr zu nehmen. Gemeinsam mit Burgstädt qualifizierten wir uns für die Final-Runde, was die erste große Hürde bedeutete: Mission Vorrunde bestanden!
Die Finalrunde und der Mannschaftskampf gegen Wilkau
Im Finale erwarteten uns die Topteams Wilkau und Reichenbrand. Letztere waren Turnierfavorit und spielten besonders stark auf. Wir rechneten fest damit, dass wir uns mit Wilkau um den zweiten Platz streiten würden. Und genau so kam es. Noch dazu wurde Wilkau unser erster Gegner.
Rolands Endspiel-Malheur
Roland saß an Brett 4 und sah zwischendrin ziemlich gut aus: Er hatte einen Bauern mehr, ein scheinbar vielversprechendes Turmendspiel (4 gegen 3 Bauern). Doch hier schlug die ominöse „ZSC-Regel“ zu, die mir Kevin verraten hatte: „Wenn du im Turmendspiel einen Bauern mehr hast, verlierst du am Ende zwangsläufig trotzdem“ – manche würden behaupten, das wäre ein Running Gag, aber es schmiegt sich eng an die Wahrheit. Der zusätzliche Platz, den das fehlende Material bietet, ist einfach unwiederbringlich. Tatsächlich fand Roland mit unnachahmlicher Präzision genau jenen Weg, um das eigentlich günstige Endspiel noch aus der Hand zu geben. Ich weiß, dass sein Gegner Thorsten solche Endspiele sehr gut behandelt … und ich habe eigentlich auch keine Grundlage, mich zu beschweren, nach einigen Partien aus dieser Saison … aber dennoch kriegt Roland eine Ehrenmitgliedschaft im Wie-kann-man-das-noch-verlieren-Klub verliehen …
Mein Konter am Nachbarbrett
Zum Glück gelang mir (Markus) an Brett 3 ein Sieg, der Rolands Niederlage kompensierte. Meine Partie war zwar zwischenzeitlich voller Spannung mit Chancen für beide Seiten, aber die entscheidenden Momente gingen letztlich alle gut für mich aus. Wir standen damit wieder halbwegs im Gleichgewicht – 1:1.
Kevins chaotisches Brett
Das Highlight war Kevins Partie an Brett 1: Das Brett sah stellenweise so aus, als hätten Kindergartenkinder die Figuren zufällig auf den Feldern verteilt. Plötzlich verlor Kevin den Faden und machte einen groben Fehler, sodass Wilkau glänzend stand. Doch Robert hatte große Zeitprobleme, und Kevin bot schließlich Remis an. Ein Glück, denn mit wenig Zeit und einer Brettstellung, die keiner mehr so recht durchblickte, war dieses Unentschieden der rettende Anker für uns.
Franks Houdini-Trick
Frank an Brett 2 hatte lange Zeit eine solide Stellung, geriet dann aber völlig unvermittelt in eine Lage mit Minusbauern und drohte regelrecht unterzugehen. Genaugenommen hatte ich damit den Mannschaftskampf auch abgeschrieben. Zu meiner übergroßen Überraschung hörte ich plötzlich, dass die Partie noch Remis wurde. Wie genau das passierte, bleibt mir bis heute ein Rätsel … aber sei es drum, wir nehmen es mit.
Am Ende hieß es 2:2 gegen Wilkau – ein Resultat, das die Spannung auf die Spitze trieb, aber für uns unglaublich wichtig war. Wir waren damit in einer guten Ausgangslage für die letzte Runde.
Schnelles Remis gegen Reichenbrand
Vor dem letzten Mannschaftskampf gegen Reichenbrand wurde es kompliziert: Irgendwelche Feinwertungen und Konstellationen waren im Spiel, und wir wussten, dass uns ein Unentschieden den zweiten Platz und damit den Einzug in die Endrunde sichern würde. Reichenbrand war ohnehin klar in Führung, also akzeptierte man dort gern eine Punkteteilung, um den Gruppensieg nicht zu gefährden. Nach und nach einigten sich die Bretter nach kurzem Kampf auf eine Punkteteilung. Damit holten wir letztlich den zweiten Platz in der Finalrunde, knapp vor Wilkau auf Rang drei.
Finale, wir kommen!
Was sich zunächst unproblematisch anhörte, entwickelte sich gegen Wilkau zu einer regelrechten Zitterpartie: verrückte Stellungen, irre Endspiele und Nervenflattern bis zum letzten Zug. Doch wir konnten uns letztlich behaupten und gemeinsam mit Reichenbrand das Finale im Sachsen-Pokal erreichen.
Wir freuen uns schon riesig auf die kommenden Herausforderungen und hoffen, dass uns dann sowohl die Züge als auch die Bahn-Verbindungen wieder hold sind. Zwickauer SC, wir sehen uns im Finale!
7.Spieltag und erste Vorentscheidungen sind gefallen
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Der 7.Spieltag brachte in der laufenden Saison die ersten Vorentscheidungen in unseren beiden Staffeln. Unsere 1.Mannschaft braucht nach einem sicheren 6:2 gegen Schach Leipzig II noch einen Mannschaftspunkt an den beiden letzten Spieltagen zum Aufstieg in die Sachsenliga, wobei die Hürden mit den Tabellenzweiten und Tabellendritten ziemlich anspruchsvoll sind. Im Gegensatz dazu hat unsere 2.Mannschaft den Aufstieg mit einer 3:5 Niederlage gegen den VSC Plauen wohl zu 99% "versemmelt".
Runde 7: Zwickauer SC gegen VfB Leipzig II
Nach unserem hart erkämpften 4:4 gegen Wilkau-Haßlau, einen direkten Konkurrenten im Kampf um den Aufstieg, ging es in unserem jüngsten Heimspiel gegen die zweite Mannschaft von VfB Leipzig. Hier waren wir zwar leicht favorisiert, doch jeder, der schon einmal einen Mannschaftskampf bestritten hat, weiß: Auch nominell schwächere Teams muss man erst einmal schlagen. Genau diese Ausgangslage führte dazu, dass wir von Beginn an besonders fokussiert ins Rennen gingen, in voller Stammaufstellung und fest entschlossen, die Chance auf einen wichtigen Sieg nicht leichtfertig herzugeben.
Unsere Aufstellung
Brett 1: Bernd (Schwarz)
Brett 2: Stefan (Weiß)
Brett 3: Markus (ich selbst, Schwarz)
Brett 4: Migu (Weiß)
Brett 5: Frank (Schwarz)
Brett 6: Kevin (Weiß)
Brett 7: Kai (Schwarz)
Brett 8: Schöni (Weiß)
Die Eröffnungsphase
Die Partien waren von Beginn an eher zäh. Niemand sah danach aus, als würde er schon in der Eröffnung ein hohes Risiko eingehen. Stattdessen entstanden solide Stellungen, teils leicht abweichende Varianten, aber keine allzu wilden Experimente.
Eine Ausnahme war gewissermaßen Kevin an Brett 6, zumindest in puncto Spielanlage – jedoch nicht, weil er riskant spielte, sondern im Gegenteil, weil er ungewöhnlich kontrolliert und geduldig agierte. Wer ihn kennt, weiß, dass er gerne auch mal ein paar abenteuerlichere Züge wagt, wenn sich eine taktische Möglichkeit bietet. Diesmal aber wirkte er eher so, als habe er das große Ganze im Blick: solide Punkteausbeute für das Team, kein unnötiges Risiko.
Die ersten Entscheidungen
Umso überraschender war die Szene, die sich an Brett 4 bei Migu abspielte. Normalerweise ist er für kreative Ideen bekannt – doch was er sich dieses Mal in der Eröffnung leistete, war … naja – wenn man es so will, war es schon sehr kreativ … Schon recht früh ließ er ein ziemlich offensichtliches Turmopfer zu. Ein einziger unbedachter Zug, und plötzlich stand Migu mit dem Rücken zur Wand. Sein Gegner konnte im Grunde frei wählen, ob er mit Dauerschach abwickelt oder in einen hochgefährlichen Angriff mit Dame gegen zwei Türme übergeht.
Als ich (Markus) zwischen meinen eigenen Zügen kurz frische Luft schnappte, traf ich Migu draußen im Gang. Er feixte und war gleichzeitig fassungslos über den Patzer, den er sich geleistet hatte. Dankenswerterweise ging sein Kontrahent nicht aufs Ganze und begnügte sich mit dem Remis. So konnte Migu das Brett zwar mit leicht zittrigen Knien verlassen, aber immerhin mit einem halben Punkt.
Diese Stellung war für meine Begriffe recht einfach spielbar für Weiß … man müsste jetzt so primitive Züge wie g3 finden, weil der Gegner eine konkrete Drohung hat. Migu fand stattdessen 17. … a5! … und nach 18. Kxg2 Dg4+ 19. Kh1 Df3+ 20. Kg1 d5 durfte er seine Dame abgeben. Immerhin gegen zwei Türme.
Migus Gegner erzwang hier Remis … Und ich wir geben gerne zu, dass Migu schon deutlich schlechtere Stellungen noch gewonnen hat. Aber hier hätte Schwarz wohl weiterspielen sollen, denn irgendwo müssen die Brettpunkte ja herkommen.
Kurz darauf ging auch die Partie von Frank an Brett 5 mit einem Remis zu Ende. Bei ihm war es ein eher gleichmäßiger Verlauf. Zwar könnte man in einer detaillierten Analyse noch diskutieren, ob der Leipziger an manchen Stellen Chancen auf mehr hatte, doch letztlich zog sich das Spiel ohne große Ausschläge dahin, bis man sich auf die Punkteteilung einigte. So stand es relativ früh 1:1.
Doch wer dachte, damit sei schon ein Trend abzulesen, sollte sich gewaltig täuschen.
Eindrücke von den übrigen Brettern
An den meisten anderen Brettern blieben schnelle Entscheidungen zunächst aus. Besonders vielversprechend wirkte die Stellung von Bernd an Brett 1, der mit Schwarz eine überraschend souveräne Partie ablieferte. Jedes Mal, wenn ich einen Blick auf seine Stellung warf, hatte ich das Gefühl, er dränge seinen Gegner Schritt für Schritt in unangenehme Positionen.
Auch Kai und Schöni spielten jeweils recht ausgeglichen, wobei beide Partien noch keine deutliche Richtung erkennen ließen … mit dem Caveat, dass ich Schöni kenne. Ich weiß, welche Stellungen er gut spielt …
Mitten in diesem taktischen Abwarten stieg aber die Spannung; es war allen Beteiligten klar, dass sich diese Begegnung erst in den späteren Phasen entscheiden würde, wo Zeitnot und Nervenstärke häufig eine zentrale Rolle spielen.
Der Showdown rückt näher
Als das Spiel an jedem Brett fortschritt, kam die Zeitkontrolle um den 40. Zug immer näher. Die Atmosphäre im Raum änderte sich spürbar: Die Blicke wurden ernster, die Pausen zwischen den Zügen kürzer. Dieser Moment gehört zu den aufregendsten im Mannschaftsschach, denn es geht nicht nur um die eigene Partie, sondern um den gemeinsamen Erfolg. Ein Fehltritt in Zeitnot kann nicht nur die Partie eines Einzelnen kosten, sondern im schlimmsten Fall den gesamten Mannschaftskampf kippen.
Mit dem Zwischenstand von 1:1 und noch sechs offenen Duellen konnten wir uns nichts auf den ersten beiden Remis ausruhen. Jeder einzelne halbe Punkt würde am Ende entscheidend sein. Genau das machte diese Situation so reizvoll und zugleich nervenaufreibend: Nicht nur wollten wir unsere Favoritenrolle bestätigen, wir wussten auch, dass uns jeder Ausrutscher hart treffen konnte.
Die Zeitnot-Phase bricht an
In der typischen Hektik kurz vor dem 40. Zug wurde es an allen Brettern plötzlich hochspannend. Die Minuten rannen nur so von den Uhren, und kaum jemand hatte Zeit, sich noch groß umzuschauen. Jeder hatte sein eigenes Brett im Fokus.
Dramatischer Moment an Brett 2
Stefan war der Erste, der von dieser Phase profitierte. Sein Gegner hatte eine derart zweifelhafte Entscheidung getroffen, dass Stefan im Grunde einen unwiderstehlichen Angriff geschenkt bekam. In wenigen Zügen war klar, dass sein Gegner den Königsflügel nicht mehr verteidigen konnte. Stefan gewann problemlos und sorgte für unsere Führung.
Das war die Stellung, in der Stefans Gegner aufgab. Jeder, der schon einmal Schach gespielt hat, kann sich sicher vorstellen, wie unglücklich das alles für Schwarz gelaufen sein muss …
Plötzliche Siege an Brett 6 und 8
Währenddessen kam an zwei weiteren Brettern Bewegung ins Ergebnis:
Kevin (Brett 6) verwickelte sich in eine komplizierte Stellung. Die Chancen lagen etwa zwischen 50:50 und 60:60 … Sein Gegenüber hatte sich eigentlich gut aufgebaut, fällte dann aber eine sehr verpflichtende taktische Entscheidung.
Schwarz kann in dieser Stellung einfach stehen bleiben und sich Stück für Stück verbessern – vielleicht mit g4 oder mit h5 … stattdessen warf er alle Eier in den Osterkorb – oder wie auch immer das Sprichwort heißt – und spielte das extrem waghalsige 27. … Lxb3
Das lief dann auf diese Stellung hinaus:
Viel Spaß an alle, die das bewerten wollen. Kevin behielt die Nerven … und mir fehlte ganz ehrlich jede Möglichkeit, das alles richtig einzuschätzen Aber Kevin war voll in der Partie … und dann kam das dabei heraus …
Letztlich war der schwarze Fehler wohl eher positionell. Der Läufer auf den weißen Feldern, der alle wichtigen Punkte gedeckt hatte, hatte sich für sehr interessante Komplikationen aufgegeben. Und dann geht Schwarz auf den weißen Feldern zu Grunde. Was für eine heiße Partie – aber Kevin gewann eben an dieser Stelle.
Schöni (Brett 8) hingegen hatte sich eine sehr vielversprechende Angriffsstellung erarbeitet, die nie so recht verpuffte. In der Zeitnotphase vollendete er sein Werk und sammelte damit den nächsten Sieg für unser Team ein.
Damit war plötzlich schon ein erfreulich hoher Punktestand in Sicht – auch wenn ich persönlich diese Wendungen völlig verpasst hatte.
Ein bitteres Ende an Brett 3
Ich geriet auf meinem Brett allmählich in eine kritische Lage. Ich hatte mir durch konsequent schlechte Züge eine ungünstige Stellung erspielt und mein letztes Glück in einer Abwicklung gesucht, die das Spiel wenigstens kompliziert gestaltet … leider machte mir mein Gegner einen Strich durch die Rechnung. Selbst mit nur noch wenigen Sekunden auf der Uhr fand er sämtliche Zwischenzüge, um seinen Vorteil zu behalten und schließlich zum Sieg zu führen.
Ich will gar nicht den Müll zeigen, den ich hier vorher gefunden habe, aber ich habe mich hier ernsthaft darauf verlassen, dass 27. … Dc5 reicht … denn die ungleichfarbigen Läufer gewinnt er im Leben nicht.
Er nahm die Dame, nahm den Bauern, ich nahm f5 und war der Meinung, er könnte a5 nicht mehr sinnvoll decken … aber mein Gegner fand sowohl Ta1 als auch nach Lg7 den starken Zwischenzug Ld3 -- mit nur 4 Sekunden auf der Uhr …
Das ggwp kam wirklich von Herzen, denn er hatte ALLES gefunden. Zum Glück haben meine Mannschaftskameraden vorsichtshalber gewonnen. Aber wenn ich verlieren will, dann bitte so wie in dieser Partie. Umso mehr hat es mich gefreut, dass sich Stefan endlich einmal wieder in seiner Spielstärke hatte durchsetzen können und wir uns einen Mannschaftskampf näher an unsere Aufstiegschane rückten..
Genau in diesem Moment erfuhr ich von Schöni, dass wir insgesamt schon vier Punkte auf dem Konto hatten. Das war eine große Erleichterung für mich, denn ich sah, was auf Bernds und Kais Brett noch lief
Schlussakkord an Brett 1 und 7
Bernd hatte bereits die ganze Zeit eine stark geführte Partie gezeigt. Er behielt in der hektischsten Phase des Matches die Ruhe, baute seinen positionellen Vorteil konsequent aus und fuhr einen ungefährdeten Sieg ein.
Kai musste zwischendurch mehr kämpfen. Seine Partie wogte zeitweilig hin und her, doch er behauptete schließlich einen kleinen, aber entscheidenden Vorteil, den er sicher verwertete.
In der Partie von Kai gab es viele Ups and Downs …
Als beide ihre Partien gewannen, stand am Ende ein überraschend deutliches 6:2 für uns auf dem Spielberichtsbogen – ein Ergebnis, das wir zwar erhofft, in dieser Klarheit aber nicht unbedingt erwartet hatten.
Das Saisonende naht
Plauen fuhr ein überraschendes Unentschieden ein. Mit drei Mannschaftspunkten Vorsprung bei nur noch zwei ausstehenden Runden stehen wir nun mit einer hervorragenden Ausgangslage da. Unsere Chancen auf den Aufstieg sind damit mehr als real, doch rechnerisch ist noch alles möglich. Auch wenn es nicht das wahrscheinlichste Szenario ist, existiert durchaus eine Welt, in der wir die letzten beiden Kämpfe verlieren und am Ende doch noch abgefangen werden.
Das bedeutet für uns: Wir bleiben fokussiert, nehmen die letzten Spiele ernst und geben weiter unser Bestes. Gleichzeitig können wir mit einer positiven Grundstimmung in die Schlussphase der Saison gehen. Die bisherigen Mannschaftskämpfe haben uns nicht nur gute Ergebnisse gebracht, sondern auch jede Menge Spaß gemacht. Das Gefühl, als Team gemeinsam um Punkte zu kämpfen, sich gegenseitig zu unterstützen und sich aufeinander verlassen zu können, war für uns mindestens genauso wichtig wie der Tabellenstand.
Mit dieser Einstellung schauen wir in die Zukunft.
2.Mannschaft in Runde 7
In dieser 7.Punktspielrunde hatten wir die Hoffnung, dass uns Waldkirchen Schützenhilfe leisten würde. Und wirklich, es klappte. Waldkirchen trotzte dem Spitzenreiter Aufbau Chemnitz ein 4:4 ab und wir hatten die Chance, bis auf einen Punkt ran zu rücken mit dem Spiel gegen Aufbau am letzten Spieltag im Rücken. Das Ganze hatte nur leider einen Haken, ein Sieg gegen den VSC Plauen musste her. Und da sind wir leider gescheitert. Eigentlich war der Plan "vorne halten und hinten gewinnen" und was kam raus: "hinten nicht gewonnen und vorne verloren". Der Endstand von 5:3 für Plauen wird uns aller Voraussicht nach alle Aufstiegschancen kosten. Aber was soll's, wir haben fast die gesamte Saison über unseren Verhältnissen gespielt und nächste Saison nehmen wir einen neuen Anlauf.
Bezirkseinzelmeisterschaften des Nachwuchses
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Und wieder zeigt uns unser Nachwuchs, wie hoch die Latte im Verein bei der Leistung liegt. In den Winterferien stehen stets die Bezirkseinzelmeisterschaften von u8-u18 auf dem Programm. Wir hatten 3 Teilnehmer am Start und sind mit 3 Qualifikanten zu den sächsischen Einzelmeisterschaften zurückgekehrt. Glückwunsch Jungs! Einzelheiten dazu in der Nachwuchsrubrik