Die Runde zwei im Oktober gestaltete sich nicht wirklich erfolgreicher. Unsere 1.Mannschaft, mit Ambitionen nach Leipzig gefahren, holte sich leider zu siebt eine 3:5 Niederlage gegen Schach Leipzig 2 und verbleibt weiter im Tabellenkeller. Und auch für unsere 2.Mannschaft war beim VSC in Plauen nichts zu holen beim 3:5. Damit war der Fehlstart für beide Teams perfekt und es konnte nur besser werden am 3.Spieltag beim gemeinsamen Heimspiel im November.

Dabei wartete auf unsere 1.Mannschaft mit dem Aufstiegskandidaten König Plauen 2 natürlich ein harter Brocken. Wir wehrten uns nach besten Kräften, konnten aber leider die knappe 3,5:4,5 Niederlage nicht vermeiden, wobei an einigen Brettern Chancen auf einen halben Punkt mehr vorhanden waren. Ein besonderes Duell fand an Brett 8 statt, wo sich zwei 2000er Ersatzspieler duellierten. Unsere 2.Mannschaft machte es ein wenig besser und holte sich beim 4:4 gegen Schwarzenberg wenigstens einen Mannschaftspunkt.

 

Ende November stand dann für unseren Nachwuchs erstmal die Kreiseinzelmeisterschaft auf dem Programm. Und die Jungs schlugen sich sehr achtbar. Bereits nach wenigen Wochen Training spielten Theodor, Erlis, Magnus, Til und Toni ein sehr ansprechendes Turnier.

 

Und es folgte im Dezember noch der 4.Spieltag der aktuellen Punktspielrunde. Und endlich konnte auch die 1.Mannschaft ihre ersten Punkte einfahren, erneut erwies sich Rote Rüben Leipzig als gutes Pflaster für uns. Es reichte zwar nur zu einem 4,5:3,5 Erfolg, aber gewonnen ist gewonnen. Die 2.Mannschaft musste mit dem 3,5:4,5 gegen Bernsbach leider einen Rückschlag hinnehmen. Somit tummeln sich beide Team im unteren Tabellendrittel und haben 2024 noch reichlich zu tun für den Klassenerhalt.

 

Als allerletzte Aktion nach der Vereinsweihnachtsfeier kurz vor Weihnachten gönnten sich zwei unserer Jungs (Lucas und Niclas) zwischen Weihnachten und Silvester ein Turnier in Berlin. Und es trug sich erstaunliches zu. Nachdem sich Frank im Maiturnier in Glauchau bereits einen IM-Scalp gegönnt hatte, holte sich Lucas einen GM-Scalp, nachdem dieser 1x gepatzt hatte. GANZ GROSSES KINO! Glückwunsch!

 

 

Dieser Sommer war ein wenig arm an größeren Schachereignissen. Einige Turniere wurden zwar von unseren Mitgliedern gespielt, aber leider mit mässigem Erfolg. Unser Ausflug zum Schnellschachturnier bei unseren Schachfreunden in Reideburg war zwar sehr angenehm, nur leider nicht mit dem durchschlagendem Erfolg. Auch die Ausflüge zu den Turnieren in Bamberg und Hermsdorf waren nicht so erfolgreich wie die letzten Jahre. Einzig unser Nachwuchs konnte bei der Zwickiade brillieren. Einige gönnten sich dann noch eine Trainigssession mit unserem GM und dann ging die neue Saison schon wieder los.

Der 1.Spieltag ist gespielt und es begann, wie befürchtet. Arg ersatzgeschwächt holte sich die 1.Mannschaft in Leipzig bei der SG IV eine 2,5:5,5 Klatsche und die 2.Mannschaft quälte sich zu einem mühsamen 4,5:3,5 Erfolg über König Plauen V. Dann hoffen wir mal auf Besserung am 2.Spieltag diesen Monat.

Der Beginn des Monats Mai stand ganz im Zeichen des 5. Sachsenlandopens in Glauchau. Zum 150jährigen Vereinsjubiläum nahmen wir zu sechst an diesem dreitägigen Turnier teil. Als besonderes Schmankerl holte sich unser Frank Birkner den ersten IM-Scalp seiner Schachlaufbahn. Nur zwei Wochen später war der Weg etwas weiter. Zu fünft machten wir uns auf den Weg nach Potsdam zum dortigen X.Potsdam Open. Als Krönung der ordentlichen Leistungen der fünf holte sich unser Lucas Frischmann Platz 2 der Nachwuchswertung.

Der letzte Spieltag musste die Entscheidung über die Zugehörigkeit in den Spielklassen bringen. Unsere 2.Mannschaft war dabei bereits auf der sicheren Seite. Seit dem vergangenen Spieltag stand der Klassenerhalt bereits fest. Mit dieser Sicherheit im Rücken mühten sich die 8 Recken zu einem hauchdünnen 4,5:3,5 Erfolg gegen König Plauen 5 und belegen in der Abschlusstabelle einen sehr ordentlichen 6.Platz. Für unsere 1.Mannschaft hieß es eigentlich "Verlieren verboten", damit wäre die Klasse gesichert. Doch meistens kommt es anders als man denkt. Da in dieser Saison aber auch so gar nichts zusammenl lief, holten wir uns auch in der letzten Runde eine bittere 2:6 Klatsche gegen König Plauen 3. Und nunmehr waren wir auf das Ergebnis des anderen Abstiegskandidaten angewiesen. Gegen 17 Uhr war es dann Gewissheit, wir hatten als Vorletzter die Klasse gehalten und spielen ein weiteres Jahr in der 1.Landesklasse. Und nun geht es auf ein Neues in der kommenden Saison.

Sehen wir uns als Erstes den Punktspielbetrieb an:

Unsere 1.Mannschaft leistete sich in den ersten vier Runden des Jahres so einige Patzer. Der unnötigen 3:5 Niederlage gegen Stollberg, folgte beim Aufstiegsaspiranten aus Wilkau-Haßlau ein 2,5:5,5, wenn auch nur zu siebt. In Runde 7 quälten wir uns zu einem mühsamen 4:4 gegen 7 Markkleeberger und die heutige vorletzte Runde in Taucha war ein gebrauchter Tag, wobei wir erneut zu siebt mit 2:6 etwas unter Wert geschlagen wurden. Und so kommt es, wie es kommen musste, die letzte Runde Ende April muss die Entscheidung bringen: VERLIEREN verboten!!

Unsere 2.Mannschaft als Aufsteiger machte es da etwas besser. Anfang des Jahres gabe es zwar eine 2:6 Klatsche in Bernsbach, doch das überaus unglückliche 3,5:4,5 in Aue deutete schon Besserung an. Da wäre in jedem Fall ein Punkt drin gewesen. Den holte sich dann das Team unerwartet mit dem 4:4 gegen Tabellenführer und Aufsteiger König Plauen. Und heute schossen sie den Vogel ab und sicherten sich mit einem sensationellen 5:3 in Markneukirchen endgültig den Klassenerhalt. GLÜCKWUNSCH!

Für unsere 3.Mannschaft ging in diesem Quartal die Kreisligasaison mit den Runden 5 und 6 weiter. Leider gab es in Lichtenstein eine 0:4 Klatsche, aber gegen Thurm wurde ein anständiges 2:2 erkämpft.

 

Die Winterferien waren für unseren Lucas nicht ganz so erfolgreich, bei der BEM reichte es diesmal leider nicht zur Quali für die SEM. Dafür war er dann einer der Protagonisten beim unserem fast genialen Auftritt bei der Zwischenrunde des sächsischen Mannschaftsschnellschachpokals. Anfang März ging diese in Neukirchen bei Chemnitz mit stärkster Konkurrenz (Sachenligisten und Oberligisten) über die Bühne. Mit unseren Recken Kai Kaufmann, Kevin Baumann, Lucas Frischmann und Gerd Völkel waren die Erwartungen nicht zu groß, aber im Schnellschach kann alles passieren. Bei ausgezeichneten Spielbedingungen waren wir mit dem Oberligisten aus Hoyerswerda exakt gleichauf, sodass über den Finaleinzug ein Blitzmatch entscheiden musste, was wir leider verloren. Trotzdem ein phantastischer Auftritt!!