02.-05.02.2013
Bezirkseinzelmeisterschaft
u10-u20


Der Beginn der Winterferien war für zwei unserer Jüngsten bei der BEM ein echter Prüfstein ihres Könnens. Einzelheiten gibt's auf der Nachwuchsseite.

Das zweite Punktspielwochenende des Jahres war für unseren Verein ein fast perfektes. Die Erste sicherte sich mit einem 5:3 Erfolg gegen Grimma den Klassenerhalt, die Zweite festigte mit einem 5:3 Erfolg in Crimmitschau ihren dritten Tabellenplatz und auch die Dritte konnte mit ihrem 5,5:2,5 Erfolg gegen Markneukirchen ihren dritten Tabellenplatz festhalten. Nur unser Nachwuchs konnte noch nicht ganz mithalten und unterlag in Glauchau 1:7.

Das neue Jahr begann für unsere Mannschaften alles andere als glänzend. Unsere Erste hatte ihr weitestes Auswärtsspiel in Riesa, führte bereits 4:1 und musste sich mit einem 4:4 zufrieden geben. Die Zweite hatte einen rabenschwarzen Tag und unterlag 2,5:5,5. Unsere Dritte musste gegen den Tabellenführer aus Treuen ran und sicherte sich in der letzten Stunde ein 4:4. Und schlussendlich hatte unsere Nachwuchstruppe heute spielfrei.

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27.-30.12.2012

In diesem Jahr bildete mal nicht das Blitzturnier in Kirchberg sondern das Siebenlehner Weihnachtsopen den Jahresabschluß. Vier Schachfreunde des Vereines machten sich also am Donnerstag nach Weihnachten auf den Weg nach Siebenlehn. 
In wie immer sehr angenehmer Atmosphäre im Saal des Hotels "Schwarzes Ross" begann also nach zehn das Turnier mit der ersten Runde. Für unsere Teilnehmer begann alles erwartungsgemäß mit zwei Besonderheiten: Kevin ritt wahrscheinlich noch der Feiertagsteufel, anders ist es nicht zu verstehen, dass er im 24.Zug ein Remisgebot des Großmeisters ablehnte und Gerd bekam den Punkt geschenkt, da sein Gegner ca. im 40.Zug einen Läufer einstellte und im 41. völlig entnervt einen Turm hinterher und sofort aufgab. 
Runde zwei am Nachmittag brachte ebenfalls keine Überraschungen für unsere Teilnehmer, wobei Lutz gegen Kevin's Gegner aus Runde eins bis zu seinem Figureneinsteller im 15.Zug Ausgleich hatte.
Auch Runde drei am Freitag blieb ohne Überraschungen, wobei erneut Kevin eine Gewinnstellung zum Verlust verdarb, als er Mattgespenster sah, wo keine waren.
Runde vier am Nachmittag hatte es dann in sich. Lutz' Gegner glänzte durch Abwesendheit, also +:-. Gerd hatte einen alten Harthaer Haudegen als Gegner, war über bestimmt 10 Züge hinweg total breit, doch der Gegner fand stets genau den Zug, der nicht gewann. So startete auch er mit 3 aus 4. Mario fuhr endlich seinen ersten vollen Punkt ein, nur Kevin wollte kein gutes Turnierresultat. Drei Remisgebote seiner Gegnerin lehnte er ab, behandelte das Turmendspiel schlecht und verlor.
In Runde fünf am Samstag hatte Gerd beim Nachbarschaftsduell mit Wilkau-Haßlau die Nase vorn, Kevin gewann erwartungsgemäß und Mario verdarb eine Mehrqualität noch zum Verlust. Schließlich hatte sich Lutz für den Vormittag nichts vorgenommen und knetete seinen Gegner volle fünf Stunden. Die bereits nach zehn Zügen im höheren Sinne gewonnene Partie mit Bauernmajorität am Damenflügel endete in einem Doppelspringerendspiel im 60.Zug. 
Mit der sechsten Runde am Nachmittag begann die Zeit der Entscheidungen. Mario holte sich endlich seinen zweiten Punkt und Kevin seinen dritten nach hartem Kampf gegen ein Annaberger Kadertalent. Gerd holte sich an Brett sechs ein starkes Remis, wobei er im Nachhinein haderte, nicht doch weitergespielt zu haben. Und Lutz an Brett fünf hatte eigentlich keine Chance, aber die nutzte er bis zum 24.Zug. Dann war er der Meinung eine doppelte Fesslung unbedingt verlassen zu müssen (Fritz sah dies anders) und schwups war eine Figur und die Partie weg.
Sonntagvormittag glühten dann die Köpfe ein letztes Mal. Gerd stellte an Brett vier eine Figur ein und beendete damit das Turnier mit 4,5 Punkten, Lutz holte sich ein sicheres Remis gegen einen Sachsenligaspieler und kam ebenfalls auf 4,5 Punkte. Kevin holte sich seinen vierten Punkt, blieb aber sicher unter seinen Möglichkeiten, aber immerhin mit der Erkenntnis: Wenn Dir ein GM ein Remis bietet, nimm es ruhig mal an. Und unser Mario wollte anscheinend keine 50%, denn er ließ eine klare Gewinnkombi ungenutzt und blieb bei 2,5 Punkten.
Fazit: Ein feines Turnier, von Gert Thierfelder und seinen Schachfreunden sehr gut organisiert, keinerlei Streitfälle für das umsichtige Kampfgericht, ausgezeichnete Spielbedingungen - da kann man wiedermal hinfahren. Ergebnisse.