Der Weg zu unserem heutigen letzten Punktspiel der Saison führte uns nach Lichtenstein. Wie jede Runde waren auch heute einige Möglichkeiten vorhanden, die halt leider nicht genutzt wurden. Als ersten erwischte es diesmal unseren Ben, er fiel einer tückischen Variante im Italiener zum Opfer. Kann passieren, aber sicher nicht nochmal. Daniel kam relativ gut aus der Eröffnun, ließ aber dann im Mittelspiel zu viel Material stehen. Marius kam mit dem Damengambit seines Gegners nicht wirklich zurecht und büßte bei der Abwehr eines Mattangriffes zu viel Material ein. Simon hatte sich nach der Rochade zu einem Angriff entschieden, zog dann aber leider nicht durch und die eingestellte Leichtfigur kostete die Partie. Auch Jaqueline kam mit dem Königsgambit des Gegners überhaupt nicht zurecht und erlag dem Mattangriff. Das Fazit bis hierhin lautete also: zu schnell gespielt und trainieren müssen wir auf jeden Fall Eröffnungen in den nächsten Wochen. Erik hatte sich solide aufgestellt, aber leider einen Abzug übersehen, wobei eine Figur und damit die Partie verloren ging. Kevin schließlich spielte eine ordentliche Partie, übersah im Mittelspiel sogar einen Figurengewinn und unterlag noch. Somit stand es halb elf 0:7 und zu allem Überfluss leistete sich Lutz einen Rechenfehler und mußte noch bis um zwölf ums Remis kämpfen. Als Fazit der Saison läßt sich ziehen, für die Jungs waren durchweg schwere Brocken am Brett, wertvolle Erfahrungen wurden gesammelt und jetzt müssen Erfolgserlebnisse her, begonnen wird beim u14-Cup am 5.Mai in Crimmitschau.
Am heutigen vorletzten Spieltag der Saison mussten wir leider mit einer Menge an Ausfällen leben, da waren Krankheit, andersweitige Verpflichtungen und Ersatz für höherklassige Mannschaften. Somit blieben unsere ersten beiden Bretter leider frei und Aufbau Chemnitz III führte schon mal 2:0. Fortschritte waren bei unseren Kindern zu beobachten, es wurde begonnen langsamer zu spielen. Noch nicht langsam genug, sodass Simon, Eric und Daniel in dieser Reihenfolge leider unterlagen, aber eine Entwicklung ist erkennbar. Anschliessend remisierten Andreas und Eberhard und Eva unterlag leider als Letzte noch zum Endstand von 1:7.
Unserer heutiger Rückkampf gegen IFA Chemnitz begann wetterbedingt mit leichter Verspätung und unserer Führung, da IFA nur zu siebt erschienen war. An den anderen Brettern entwickelten sich sehr interessante Partien, wo mit Sicherheit mehr drin gewesen wäre. Als erster übersah leider Daniel eine Mattdrohung des Gegners in ausgeglichener Stellung. Eric trug eine sehenswerte Angriffspartie vor, wo er aber leider die Möglichkeiten des Gegners etwas unterschätzte. Marius konnte seinen Minusbauern nicht kompensieren und Kevin geht noch etwas sorglos mit seinem Material um. Simon hatte es geschafft, den gegnerischen König in der Mitte zu halten, mit etwas mehr Routine wäre da sicher mehr drin gewesen. Ben schliesslich hatte ein Remisendspiel auf dem Brett, darf halt nur nicht die letzte Figur tauschen. Im Endeffekt war in einigen Partien bedeutend mehr möglich. Jacqueline an der acht zeigte den Jungs dann noch in ihrem allerersten Punktspiel, wie es funktioniert und stellte den 2:6 Endstand her.
Zu unserem Rückrundenauftakt mußten wir heute in Glauchau antreten. Mit einigen Ersatzspielern an Bord sollte die Aufgabe nicht gerade leicht werden. Unsere drei Ersatzspieler hielten sich überaus wacker, nur leider müssen sie noch viel mehr auf ihr Material achten, weder Einstellen noch Stehenlassen macht Sinn und schon gar nicht unvorteilhafte Abtausche oder Opfer. Aber beim nächsten Mal werden das Nils, Daniela und Nico sicher besser machen. Zwischenzeitlich sehr gute Stellungen hatten Daniel und Eric auf dem Brett, ließen sich aber nicht genug Zeit, um punkten zu können. Und auch Ben und Erik hatten erfolgversprechende Stellungen auf dem Brett, kamen aber unter Druck und die Verteidigung ist noch nicht ganz ihr Metier. So bleibt die Erkenntnis, dass wir zwar mithalten können, aber leider in den entscheidenden Phasen noch nicht kühlen Kopf bewahren.
Als spielfreie Mannschaft in dieser Runde konnten wir uns genüsslich zurücklehnen. In 14 Tagen geht's in Glauchau los mit der Rückrunde, in der wir ordentlich punkten wollen.