Im Kampf gegen den Abstieg gegen einen Mitabstiegskandidaten zu punkten ist eigentlich Pflicht. Mit Lok Werdau wurden bereits vor Jahren in der Bezirksklasse spannende Duelle ausgefochten, welche meist sehr eng waren. Um eine Chance auf den Klassenerhalt zu haben, musste heute unbedingt ein Sieg her. Burkhard an Brett eins ging mit gutem Beispiel voran, nachdem er die letzten Partien in vorteilhafter Stellung meist remis gegeben hatte, zog er diesmal voll durch und sorgte kurz nach elf für unsere Führung. Fast gleichzeitig endete die Partie von Gerd an der sechs remis, obwohl er sich im Vorteil wähnte, dies aber nicht nachweisen konnte. Nur 10 Minuten später erhöhte Thorsten an der fünf sogar noch unsere Führung mit einem sicheren Start-Ziel-Sieg. Unsere komfortable Führung wurde kurz vor zwölf etwas eingebremst, als Reinhart an Brett drei einen Fehler im Mittelspiel mit Figuren- und Partieverlust bezahlte. Punkt zwölf stellte jedoch Sebastian an der acht den alten Abstand wieder her. Sein Gegner verlor durch einen vergifteten Bauern eine Figur, übersah eine Springergabel mit Damenverlust und gab schliesslich auf. Eine halbe Stunde später war das Match dann entschieden. Fast gleichzeitig gewannen Björn an Brett vier und Kevin an der sieben ihre Partien. Björn setzte sich nach lange ausgeglichenem Spiel in einem Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern und zwei Mehrbauern durch. Kevin muss an seinem Eröffnungsspiel arbeiten, er stand wiedermal schlecht, wobei der Gegner jedoch keinen Gewinnweg fand und die Zeitkontrolle nicht schaffte. Mit nunmehr 5,5 Punkten auf dem Konto war die letzte Partie bedeutungslos, wobei Mario's Gegner an der zwei unbedingt Ergebniskosmetik betreiben wollte und dann im Endspiel schliesslich noch zum 6,5:1,5 Sieg für uns unterlag. Mit diesem Kampfgeist sollte der Klassenerhalt in den restlichen Runden noch gesichert werden.