Unser heutiges Saisonfinale gegen unsere Gäste aus Hohenstein-Ernstthal war für uns eigentlich nur noch Austrudeln, aber für Sachsenring ging es noch um den Klassenerhalt. Entsprechend waren wir etwas friedlich gestimmt. Björn holte halb zwölf in wahrscheinlich verlorener Stellung das erste Remis. Kurz nach zwölf setzte sich das ganze fort. Erst remisierte Klaus und anschliessend Wolfgang in ausgeglichenen Stellungen. Doch bis eins hatten wir eine komfortable Führung erzielt. Sebastian holte den ersten vollen, da sein Gegner nach dem zweiten Figurenverlust nicht mehr wollte. Thomas erhöhte viertel vor eins und kurz darauf remisierte Burkhard zur 4:2 Führung in besserer Stellung. So brauchten wir eigentlich nur noch ein Remis. Doch wie das eben immer so ist, so um die Zeitkontrolle leistete sich Jens einen Turmeinsteller und die Partie war fort. Und schliesslich war es Mario mit seinem Figureneinsteller im Endspiel, der für den 4:4 Ausgleich sorgte. Damit sind wir in der Tabelle noch auf Rang vier abgerutscht, aber im nächsten Jahr geht's auf ein neues im Aufstiegskampf.
Unser heutiges Gastspiel beim Tabellenzweiten in Burgstädt sollte von der Papierform her eine enge Angelegenheit werden. Aber zum Ende der Saison hin, wenn es um nichts mehr geht, laufen wir meist zur Hochform auf. Und so auch heute. Besonders die vordere Hälfte hat sich heute mit Ruhm bekleckert. Als Erster remisierte heute Klaus, nachdem er nach der Eröffnung keinen Vorteil erkennen konnte. Um elf war es dann so weit und Björn brachte uns in Führung mit einem sehr netten Figurengewinn. Zehn Minuten später setzte Jürgen noch eins drauf und erhöhte unsere Führung. Zwischen zwölf und eins ging es dann Schlag auf Schlag. Erst konnte Burgstädt verkürzen, da Sebastian seine erste Saisonniederlage kassierte. Burkhard's Remis an der eins hielt uns weiter in Führung. Auch Thomas konnte ein Remis zum Gesamterfolg beitragen. Wir brauchten also noch einen Punkt aus zwei Partien, aber Jens und Mario gingen auf Nummer sicher und siegten beide zum Endstand von 5,5:2,5.
Unser heutiges Gastspiel führte uns zum Aufsteiger nach Crimmitschau. Von der Papierform her sicherlich machbar und einmal Ersatz sollte auch zu verkraften sein. Alle Entscheidungen fielen zwischen halb zwölf und halb eins. Zuvor vertrat Björn unser 1.Brett wiedermal sehr anständig und remisierte um elf. Leider mußte unser Ersatzmann Wolfgang seine erste Saisonniederlage einstecken und wir lagen halb zwölf zurück. Aber postwendend kam der Ausgleich, nachdem Jürgen sich des Gegners Dame und damit die Partie holte. Sebastian's Remis zum zwischenzeitlichen 2:2 mit nicht verwertbarem Mehrbauern sollte wohl in Ordnung gehen. Minuten später brachte uns Mario mit Turmgewinn in Front und Klaus baute die Führung mit Mehrqualität und Freibauern aus. Den Sieg sicherte schließlich halb eins Jens, der sich endlich seinen ersten Saisonerfolg holte. Somit fiel die Niederlage von Thomas, der sich noch bis halb zwei wehrte, nicht mehr ins Gewicht. Ein sicherer 5:3 Erfolg stand zu Buche und nun geht's gegen den Tabellenzweiten.
Es gibt so Tage, da hätte man das Punktspiel besser verlegt und heute war ein solcher. Von der Papierform her hätten wir ein leichtes Übergewicht haben sollen, aber wie das eben immer so ist. Döbeln gestattete uns sogar um zehn in Führung zu gehen, da sie nur zu siebt erschienen. Doch just zu dieser Zeit stellte Thomas eine Figur ein, kämpfte zwar noch bis um elf, aber dann hatte Döbeln ausgeglichen. Und dazu kam, dass es an keinem Brett wirklich gut aussah, eher bedenklich sollte man meinen. Klaus hatte eine Qualität weniger und nachdem er noch eine Figur einbüsste, gab er halb zwölf auf. Kurz darauf remisierte Burkhard an der eins in ausgeglichener Stellung. Punkt zwölf hatte es dann Lutz geschafft, innerhalb von drei Zügen eine gewonnene Partie komplett zu entsorgen. Halb eins remisierte Sebastian bei drohendem Bauernverlust folgerichtig. Jürgen und Mario hatten beide eine Qualität weniger, wobei Jürgen leider verlor und Mario die Partie noch halten konnte. Der Endstand von 2,5:5,5 halb zwei gegen nur sieben Gegner ist schon ein bisschen deprimierend, aber wie gesagt, es gibt solche Tage.
In unserem heutigen Match gegen den Absteiger und Staffelfavoriten Schwarzenberg sollte sich zeigen, wie es mit der Idee vom Aufstieg einzelner Träumer bestellt ist. Sonntags ist wie immer aller Anfang schwer. Also organisierten wir Sonntagmorgen um acht erstmal unseren achten Mann und den siebenten holten wir direkt vom Frühstückstisch. Trotz alledem sollte es eine schwierige Mission werden. Burkhard an der eins hielt wie immer nach eineinhalb Stunden sein sicheres Remis. Leider war das Qualitätsopfer von Klaus unberechtigt und er musste halb zwölf aufgeben. Sebastians berechtigtes Remis mit leichtem Vorteil viertel nach zwölf brachte uns nicht wirklich zählbares. Als dann Jens seine wunderbare Partie einzügig wegstellte, war wohl am heutigen Tag nix mehr zu retten. Kurz vor eins schaffte es doch Mario tatsächlich seinen "Angstgegner", gegen den er noch nie Land sah, zu schlagen und wir konnten nochmal verkürzen. Postwendend stellte Schwarzenberg den alten Abstand aber wieder her, als Marcel seine Partie nicht mehr halten konnte. Beim Stand von 2:4 mußten also nun zwei Siege her. Sören hatte zwar ein Remisangebot, lehnte aber logischerweise ab und überzog leider seine Stellung auf Grund des Spielstandes. Damit war die Niederlage besiegelt. Jürgen kämpfte noch bis halb drei um Ergebniskosmetik, aber sein Mehrbauer war nicht zu verwerten. Somit unterlagen wir leider etwas zu hoch mit 2,5:5,5 und können uns im neuen Jahr voll auf eine mögliche Podestplazierung konzentrieren.