Zu unserem letzten Spiel der Saison 2008/2009 mussten wir bei Tabellenschlusslicht Markneukirchen antreten. Von der Papierform her sollte ein Erfolg möglich sein. Von beiden Seiten wurde heute ziemlich zügig gespielt, sodass die Entscheidungen im Viertelstundentakt fielen. Bereits nach einer dreiviertel Stunde hatte Sören an der sechs seinen Sieg eingefahren, sein Gegner hatte die Dame eingestellt und gab auf. Eine dreiviertel Stunde später war Manfred's Vorteil an Brett sieben so gross, dass sein Gegner aufgab. Punkt 11 Uhr endeten fast gleichzeitig drei Partien. Thomas an der drei hatte beim Übergang ins Mittelspiel zwei Figuren und Angriff für einen Turm bekommen und er liess seinem Gegner keine Chance mehr. Auch Marcel an der acht kam mit Vorteil aus der Eröffnung und verdichtete diesen zum vollen Punkt. Frank an der fünf kam auch gut aus der Eröffnung, es entstand jedoch eine völlig geschlossene Stellung und beide einigten sich auf remis. Halb zwölf dann die nächsten beiden beendeten Partien, Bernd am Spitzenbrett hatte eine ausgeglichene Stellung und keine Probleme mit der Zeit, sodass das Remis folgerichtig war. Frieder an der zwei liess seinem Gegner nicht wirklich eine Chance, dieser erhielt im Mittelspiel für seine Dame nur zwei Leichtfiguren und Frieder sicherte sich den Sieg. Punkt zwölf war die Angelegenheit dann durch. Als Letzter beendete Guido an der vier ein erfolgreiches Match mit seinem sicheren Sieg zum 7:1 Endstand. Damit belegen wir einen guten siebenten Platz in der Abschlusstabelle mit weiteren Steigerungsmöglichkeiten für die neue Saison.
Unser heutiges zusätzliches Spiel in der 11er-Staffel gegen die 2. Mannschaft aus Schwarzenberg sollte wohl von der Papierform her eine hochinteressante Angelegenheit werden. Und genau so kam es, wobei wir einige gute Gelegenheiten zum Mannschaftserfolg ausließen. In den ersten zwei Stunden fiel noch keine Brettentscheidung, wobei wir an einigen Brettern mit leichten Stellungsvorteilen agierten. Um elf einigte sich schliesslich Bernd an Brett 2 in ausgeglichener Stellung mit seinem Gegner auf Remis. Eine halbe Stunde später passierte gleiches bei Frieder an der 3 und Frank an der 6, wobei Frank die Bildung eines gefährlichen Freibauern ausliess und Frieder mit Mehrbauer und Königsangriff den Gewinnweg nicht fand. Kurz danach schloss auch Manfred an der 8 Frieden mit seinem Gegner in zu diesem Zeitpunkt ausgeglichener Stellung, wobei Manfred vorher einen Bauerngewinn verschmähte. Nun brachte uns Thomas um zwölf in Führung, er gewann mit einer feinen Kombination im Mittelspiel eine Qualität und zog seinen Vorteil zum vollen Punkt durch. Halb eins hatten unsere beiden kritischen Bretter den Remishafen erreicht. Jens an der eins stand unter ständigem Druck, konnte dem jedoch stand halten. Auch Guido an der 5 hatte schwer mit einem rückständigen Bauern zu kämpfen, aber sein Gegner hatte nicht den richtigen Plan. Nun hatte es Sören in den Hand, den Sack zu zu machen. Auch er hatte mit feiner Kombination im Mittelspiel eine Qualität gewonnen, aber dafür sehr viel Zeit investiert. In "hochgradiger" Zeitnot (5 Minuten für 8 Züge) und hochkomplizierter Stellung musste er erst die Qualität zurückgeben und schaffte trotzdem die Zeitkontrolle nicht. Damit um eins leider nur ein 4:4- Endstand, sicher ein gerechtes Resultat, aber für uns ein Spiel der ausgelassenen Chancen.
Vorgenommen hatten wir uns heute eine Wiedergutmachung der Klatsche aus der letzten Runde. Dass dies gegen nominell leicht überlegene Eckersbacher von Empor West nicht einfach werden würde, war klar. Zudem hatten wir als zusätzliches Handicup den Ausfall unseres 1. Brettes (Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag Jens) zu kompensieren. Der Start ins Match war nicht berauschend für uns. Marcel an der sieben spielte ziemlich aggressiv, konnte den gegnerischen König in der Mitte halten, verlor dann jedoch eine Figur für einen Bauern. Diesen Materialverlust konnte er nicht mehr kompensieren und musste nach 2h die Segel streichen. Zeitgleich remisierte Frank an der fünf seine Partie, nachdem alle Leichtfiguren vom Brett waren und kein Vorteil in Sicht war. Nach über 3h Spielzeit musste auch Manfred an der acht die weisse Flagge hissen. Bis ins Endspiel hinein war die Partie ausgeglichen, dann verlor er jedoch einen Bauern und die Stellung brach zusammen. Sören an Brett 6 brachte uns wieder ins Spiel. Er hatte einen Mehrbauern bis auf die 7. Reihe marschieren lassen, erst hier gab sein Gegner auf. Nach dreieinhalb Stunden musste Frieder an Brett 2 die Überlegenheit seines Gegners anerkennen, er stand ständig unter Druck auf seine Königsstellung, sodass sich im Endspiel seine Stellung nicht mehr halten liess. Zur Zeitkontrolle nach 4h konnte auch Bernd an der eins seinen Laden in Zeitnot nicht mehr zusammenhalten. Damit war der Mannschaftsverlust schon klar. Guido an der vier hatte einen Mehrbauern im Mittelspiel erobert, konnte diesen jedoch nicht verwerten. Remis! Nach knapp 5h willigte auch Thomas an der drei in einem ungleichfarbigen Läuferendspiel mit Mehrbauern ins Remis ein. Somit steht leider eine 2,5:5,5-Niederlage zu Buche.
Mit der Zielstellung eines knappen Ausganges des Vergleiches fuhren wir zum heutigen Punktspiel nach Lichtenstein. Erleben mussten wir leider einen Ausgang unter dem Motto "Schütteln,Abputzen,beim nächsten Mal besser". Die Voraussetzungen waren zwar nicht die besten, da wir mit reichlich Ersatz antreten mussten, aber derart heftig, damit war nicht zu rechnen. Frank an der vier und Marcel an der acht liefen in exakt die gleiche Eröffnungsfalle. Marcel hielt sich zwar noch etwas länger, aber nach einer Stunde führte Lichtenstein mit 2:0. Frieder an der zwei holte unseren ersten halben Punkt mit einem Remis in ausgeglichener Stellung. Guido an der drei musste sich aus der Eröffnung heraus mit ernormen Druck des Gegners herumschlagen, dem er um elf nicht mehr stand halten konnte. Manfred an der sieben hatte ein Remisendspiel auf dem Brett, lehnte das Remisgebot ab, stellte zwei Bauern ein und verlor. Kurz nach zwölf knöpfte Bernd an der eins seinem Gegner den zweiten halben Punkt ab, diesmal hatte sein Gegner Zeitnot und willigte ins Remis ein. Harry an der fünf büsste im Mittelspiel eine Figur ein, konnte diesen Nachteil nicht kompensieren und verlor. Letzte Hoffnung war noch Sören an der sechs. Gekonnt hatte er sich eine Qualität beim Gegner besorgt, nur leider übersah er ein Grundreihenmatt und verlor ebenfalls zum 1:7. Ein Sonntag so richtig zum Vergessen und in 4 Wochen geht's zur Rehabilitation. Ergebnisse.
Von der Papierform her sollten wir in unserem ersten Punktspiel des neuen Jahres gegen Waldkirchen 3 Favorit sein. Über eine Stunde passierte nicht viel an den Brettern. Dann einigten sich Frieder an der drei und Bernd an der zwei in jeweils ausgeglichenen Stellungen mit ihren Gegnern auf remis. Frank an der fünf tauschte im 9. Zug bereits die Damen, bekam aber noch eine Figur für einen Bauern und den Rochadeverlust- ein gutes Geschäft. Nachdem sein Gegner auch noch einen Turmverlust durch eine Springergabel übersehen hatte, gab er gegen elf sofort auf. Jens an der vier hatte zeitig eine Figur gewonnen und seinen Gegner nach zweieinhalb Stunden mit Läufer und Springer Matt gesetzt. Jens an der eins hatte sich einen minimalen Stellungsvorteil erarbeitet, einigte sich jedoch im Sinne des Mannschaftsergebnisses mit seinem Gegner auf remis. Auch Guido an der vier hatte sich ein Figurenvorteil erarbeitet, unterschätzte jedoch zwei gegnerische Freibauern und musste die Figur zurückgeben- Remis! Marcel an der sieben konnte seinen Stellungs- und Materialvorteil zum vollen Punkt nach drei Stunden verdichten und damit unseren Mannschaftserfolg klar machen. Manfred an der acht spielte noch als letzter, ebenfalls mit Materialvorteil, jedoch einer komplizierten Stellung. Nach über vier Stunden hätte er jeden Zug machen können ausser einem einzigen. Und genau diesen führte er aus und war im nächsten Zug matt. Schade! Dies änderte jedoch nichts mehr an unserem verdienten 5:3-Erfolg. Ergebnisse