Unser heutiges Nachholspiel führte uns nach Bernsbach ins schöne Erzgebirge. Vom Tabellenstand aus betrachtet sollte es ein ziemlich enges Match werden. Als erster war diesmal Frank am Brett 4 fertig, der sich nach reichlich Abtausch in einem ausgeglichenen Mittelspiel nach 90 min remis trennte. Eine viertel Stunde später trennten sich Dirk an der fünf und Manfred an der sieben ebenfalls remis. Dirk schaffte es, in hoffnungsloser Stellung dem Gegner ein Dauerschachremis abzutrotzen und Manfred hatte vielleicht ein wenig Angst vor der eigenen Courage gegen ein junges Bernsbacher Nachwuchstalent. Marcel an der acht brachte uns dann in Führung, indem er ein kleinen Fehler des Gegners zum vollen Punkt verwertete. Halb zwölf musste unser eigentlich sicherer Scorer heute die Segel streichen, Sören an der sechs war im Mittelspiel zu einem Qualitätsopfer gezwungen und konnte seinen Laden in der Folge nicht mehr zusammenhalten. Somit mussten diesmal die ersten drei Bretter das Match entscheiden. Guido an der drei hatte dabei den schwersten Brocken erwischt (400 DWZ-Punkt hatte sein Gegner mehr). Er schaffte es in ein ausgeglichenes Endspiel abzuwickeln, sein Gegner wollte jedoch unbedingt gewinnen, überzog und verlor noch. Damit führten wir um zwölf wieder. Bis um eins kämpfte Frieder an der eins um's Remis. Früh lief er einem Bauernminus und Stellungsnachteil hinterher. Er schaffte es jedoch Ausgleich zu erzielen, den er postwendend durch einen Fingerfehler wieder weg warf und verlor. Schade! Bernd an der zwei spielte diesmal als letzter bis halb zwei. Auch er hatte eine Remisstellung auf dem Brett, übersah jedoch einen Bauernverlust und verlor ebenfalls noch. Somit fuhren wir zum zweiten Mal in Folge mit einer unglücklichen 3,5:4,5 Niederlage nach Hause.