Gegen König Plauen sahen wir zwar die letzten beiden Jahre nicht schlecht aus, aber bei einem der Aufstiegsaspiranten erwartete uns ein heisser Tanz. Bis gegen eins war unsere Welt ja auch noch in Ordnung, doch dann ging's dahin. Kai holte um zehn unseren ersten halben Punkt in ausgeglichener Stellung. Volker holte den nächsten nach dreifacher Stellungswiederholung eine Stunde später. Punkt zwölf gingen wir doch wirklich in Führung, Kevin hatte einen Qualitätsgewinn im Mittelspiel sicher ins Ziel gebracht. Doch die Freude währte nicht lange, kurz vor eins endeten die Irrwege im Variantendickicht bei Lutz mit einer Niederlage. Ausgleich. Gerd gab Minuten später, wohl etwas zu zeitig, seine Partie remis und auch Frank an der zwei steuerte ein hart erkämpftes Remis bei. Leider schaffte Gottfried unter Druck stehend die Zeitkontrolle nicht ganz und so lagen wir kurz nach eins 3:4 zurück. Frank's Partie an der sieben stand bis eins auch sehr erfolgsversprechend, nur leider büßte er beim "Mitblitzen" zur Zeitkontrolle hin eine Figur ein, kämpfte zwar noch bis zwei ums remis. Aber auch er konnte unsere 3:5 Niederlage nicht verhindern. Ergebnisse.

In der heutigen dritten Punktspielrunde hatten wir den Tabellenführer von Aufbau Chemnitz zu Gast. Die leidige Geschichte des Tages ist schnell erzählt. Gerd kam schlecht aus der Eröffnung und musste bereits kurz vor elf die Segel streichen. Um elf sicherte sich Kai ein sehr achtbares Remis in ausgeglichener Stellung. Tilo hatte im Mittelspiel eine Qualität eingebüßt und Viertel nach zwölf stellte er seinen Widerstand ein. Gottfried hatte zwar zwei Leichtfiguren für einen Turm in seinem Endspiel, aber es waren noch zu viele Bauern seiner Gegnerin unterwegs und so war da halb eins auch Schluß. Kevin veropferte sich im Mittelspiel, gab Viertel vor eins auf und das Match war weg. Zwar verkürzten wir gegen eins durch Frank&Frank nochmal, aber halb zwei war dann mit der Niederlage von Lutz die doch etwas heftige 2,5:5,5 Pleite perfekt. Ergebnisse.

Unser heutiges Gastspiel in Leipzig bei Süd-Ost sollte schwierig werden, aber mit voller Besetzung war alles möglich, da wir einige Male bereits nah dran waren. Der Auftakt war auch sehr ansprechend für unser Vorhaben. Tilo konnte diesmal in der Eröffnung überzeugen und sein Gegner hatte bereits kurz nach elf nach 15 Zügen keine Lust mehr. Um zwölf ging dann Kai's Opferreigen zu Ende; nach scharfen beidseitigen Opfern stand unsere 2:0 Führung fest. Frank an Brett acht legte sich seinen Gegner drei Stunden lang zu recht und erlegte ihn dann im Schwerfigurenendspiel. Eine solche klare Führung kam in unseren kühnsten Träumen nicht vor. Als dann Gerd's Remis durch Dauerschach halb eins dazu kam und Gottfried in beidseitiger Zeitnot eine Qualität gewann, war das Thema eigentlich durch. Aber so ist das dann manchmal; nach der Zeitkontrolle wurde es nochmal spannend. Erst stellte Gottfried die Qualität wieder ein und sie einigten sich friedlich auf remis. Dann stellte Kevin seinen Widerstand gegen den gegnerischen Freibauern am Damenflügel ein und auch Volker's Turmendspiel mit zwei Minusbauern war nicht mehr zu halten. So stand es plötzlich nur noch 4:3 für uns und Frank an der zwei sicherte gegen zwei mit seinem Remis den Mannschaftserfolg.Ergebnisse.

Am letzten Sonntag fiel der Startschuß zur diesjährigen Mannschaftsmeisterschaft. Unsere erste Mannschaft hatte dabei mit der USG Chemnitz gleich einen schweren Brocken zu Gast. Dazu kam der Ausfall unserer beiden Spitzenbretter und so müssen wir konstatieren, Auftakt zwar mit 3:5 vergeigt, haben aber sehr ordentlich mitgehalten. Der Beginn war nicht sonderlich erbaulich, da Tilo zeitig einen Bauern verlor und halb zwölf auch die Partie. Punkt zwölf musste leider auch Björn nach einem Übersehen die Waffen strecken, aber gegen das schachliche Schwergewicht Claudia als Ersatzfrau keine Schande. Innerhalb der nächsten halben Stunde glichen wir jedoch aus. Erst verwertete Frank seinen Mehrbauern im Damenendspiel souverän und anschliessend schlug Kevin mit einer feinen Kombi zu. Gerd's Remis kurz vor eins sollte wohl so in Ordnung gehen. Doch dann war die Luft raus, erst verlor Volker seine wohl remise Partie, da er auf Gewinn spielte und überzog und dann konnte auch Kai sein kompliziertes Endspiel mit zwei Minusbauern nicht mehr halten. Um zwei musste dann Lutz ins Remis einwilligen, nachdem er vor der Zeitkontrolle den Gewinn ausgelassen hatte. Fazit: Mit ein bisschen mehr Fortune wäre mehr drin gewesen. Ergebnisse.