Der 4. Spieltag bescherte uns das Duell mit dem Sachsenligaabsteiger König Plauen. Von der Papierform her waren die Plauener leichter Favorit, aber wir spielten ganz ordentlich mit. Bis halb zwölf wurde an den Brettern um jeder Millimeter gefightet und dann waren innerhalb einer halben Stunde vier Partien beendet. Erst remisierte Frank an der eins, anschliessend Kevin und dann auch noch Volker. Diese Remisen gingen allesamt in ausgeglichenen Stellungen in Ordnung, da es an den anderen Brettern nicht schlecht für uns aussah. Punkt 12 gingen wir dann auch durch Frank an der acht in Führung, der eine seiner Spezialvarianten verwertete. Auch Kai's Remis eine halbe Stunde später sollte im Blick aufs Mannschaftsergebnis in Ordnung gehen, denn Punkt eins erhöhte Gottfried unsere Führung auf 4:2, indem er das Londoner System seines Gegners super zerlegte. Erneut eine halbe Stunde später erzielte Plauen den Anschlusstreffer. Tilo konnte den Druck auf seine Königsstellung nach Figurenopfer des Gegners nicht mehr halten. Nun lag es an Gerd, wie das Match ausgehen würde. Er kämpfte auch bis kurz vor drei um das Remis mit einer Qualität weniger, konnte den Plauener Ausgleich zum 4:4 jedoch nicht verhindern. Nach den bislang Supervorstellungen sollten wir mit den gezeigten Leistungen in diesem Jahr mit dem Abstieg nix zu tun haben.Ergebnisse.

Nach unseren guten Erfahrungen mit den Wilkauern in den letzten Jahren und dem fast numerischen Gleichstand hatten wir uns schon ein Pünktchen vorgenommen. Das komplette Match ließ sich auch nicht schlecht an. Gegen elf remisierten Kai und Frank in ausgeglichenen Stellungen, ihnen gleich tat es Volker gegen zwölf, als sich die Waage bereits zu unseren Gunsten zu neigen schien. Kurz nach zwölf hatte dann Gottfried seinen Gegner überspielt und brachte uns in Führung. Kurz vor der Zeitkontrolle erhöhte Kevin sogar unsere Führung, nachdem er aus einer Verluststellung in der Eröffnung einen Gewinn gemacht hatte. Die Freude war jedoch nur von kurzer Dauer, da die Wilkauer postwendend den Anschlußtreffer landeten. Dietmar konnte leider seinen Qualitätsverlust nicht kompensieren. Die Aussichten waren aber trotzdem nicht schlecht, da Tilo eine Dame für Turm und Springer besaß. Nachdem er alle gegnerischen Drohungen neutralisieren konnte, führten wir uneinholbar. Gerd's Remis kurz vor drei stellte den 5:3 Endstand her. Ergebnisse.

Gegen die Mannen vom CSC Aufbau Chemnitz haben wir uns eigentlich jedes Jahr schwer getan und dieses Jahr mit zwei Ersatzbrettern war die Hoffnung auf ein Pünktchen sehr gering. Aber Aufbau kam auch mit Ersatz, also "Schauen wir mal", ob was geht. Von elf bis halb eins purzelten die Ergebnisse im regelmäßigen Takt. Volker's Remis um elf sollte in ausgeglichener Stellung in Ordnung gehen, ebenso Kevin's Remis eine halbe Stunde später. Frank am Spitzenbrett stand die ganze Zeit unter erheblichem Druck, konnte dann kurz nach halb zwölf seinen Laden nicht mehr zusammenhalten und wir lagen zurück. Tilo hatte sich an diesem Tag mit einer Würgeschlange angelegt, er wurde ganz langsam an die Wand gedrückt und bevor ihm die Luft komplett weg blieb, gab er kurz nach zwölf auf. Damit war der Rückstand natürlich schon ganz ordentlich bei vier noch laufenden Partien. Aber der Erfolg von Lutz war absehbar und so würde ein weiterer zum 4:4 ausgleichen. Nur leider hatten das wohl nicht alle registriert und so gaben Frank, Dietmar und Gerd ihre Partien remis, sodass die Niederlage perfekt war. Schade! Wer es hätte weiter versuchen können, ist schwer zu sagen bei durchweg wohl ausgeglichenen Partien. Die Aufgabe der Gegnerin von Lutz in verlorener Stellung halb eins war dann nur noch Ergebniskosmetik. Also wiedermal ordentlich mitgehalten, nur am Ende ohne Punkt da gestanden. Hilft nur: Besser machen in Wilkau am nächsten Spieltag! Ergebnisse.

Den diesjährigen Saisonauftakt haben wir nicht so richtig hinbekommen. Zwar gehandicapt durch drei Ersatzspieler sollte gegen Aufsteiger Crimmitschau doch ein knapper Erfolg möglich sein. Aber wie das so ist mit den Aufsteiger, die wehren sich mit Händen, Füßen und Köpfchen. Anfangs waren noch sehr wenig Vorteile sichtbar und so remisierten Gottfried um elf und Gerd halb eins. Dietmar hatte sich bis dahin eine vorteilhafte Stellung erspielt, stellte eine Figur ein und plötzlich lagen wir um eins zurück. Kurz nach eins waren dann die Partien von Frank und Tilo auch nicht mehr als remis und das zittern begann. Kevin's Partie stand auf des Messer's Schneide, Björn hatte eine Figur gegen zwei Bauern (schwer zu gewinnen) und Lutz' Partie war auch nicht mehr als remis. Halb drei bekam es doch Kevin glatt hin mit einem Mehrtempo die Partie zu ziehen und wir konnten ausgleichen. Kurz vor drei gingen wir sogar in Führung, da Björn's Gegner die Zeit ausging. Dumm nur, dass Lutz in Zeitnot einzügig das Remis wegwarf, bis kurz nach drei zwar noch um's Remis blitzte. Aber sein Gegner hatte beim Blättchenfall leider noch 30s auf der Uhr. Also 4:4, ein sicher an diesem Tag gerechtes Ergebnis.