Unser heutiges Gastspiel bei der ersten Vertretung von Muldental Wilkau-Haßlau kann als recht ordentlich bezeichnet werden, das Ergebnis sollte wohl etwas zu hoch ausgefallen sein. Bis gegen zwölf hielten wir ganz ordentlich mit, wobei Jürgen und Frank bereits sehr verdächtig standen. Jürgen an der acht war es auch,der als erster die Segel streichen musste, nachdem er in einen nicht parierbaren Königsangriff geraten war. Fast gleichzeitig hatte auch Frank's Gegenwehr an der zwei ein Ende, nachdem er in seinem Sizilianer ein Tempo verschenkt hatte, liess sich der Laden nicht mehr zusammenhalten. Kurz nach zwölf holte dann Tilo an der sechs unseren ersten halben Punkt. Seinen Franzosen behandelte er nicht ganz sauber, seine Gegnerin versuchte dies mit einem wohl nicht ganz korrekten Figurenopfer nachzuweisen und man einigte sich remis. Dann kam so langsam die Phase der Zeitkontrolle und unsere Niederlage wurde besiegelt. Erst warf Kai an der fünf einzügig mit Figurenverlust seine ausgeglichene Partie weg, dann konnte Gerd an der drei seinen Laden nicht mehr zusammenhalten, nachdem er zum wiederholten Male nicht zur Rochade kam. Und schliesslich konnte Lutz an der sieben seinen Vorteil in beiderseitiger hochgradiger Zeitnot zum wiederholten Male nicht nutzen und war im 40.Zug einfach Matt. Nun nahm die Niederlage langsam unangenehme Züge an. Doch die letzten beiden Spieler hatten da was dagegen. Gottfried an der eins bekam von seinem Gegner die Chance auf ein Zwischenschach mit Bauerngewinn und schlug eiskalt zu (wenigstens ein voller Punkt). Und zu guter letzt konnte sich Volker an der vier in seinem Sizilianer nach hartem Kampf aus der Umklammerung befreien und mit seinem Remis gegen zwei den 2:6 Endstand herstellen. Diese Niederlage war erwartet, fiel wohl etwas hoch aus, aber nächstes Jahr geht's mit neuem Kampfgeist an die Mission Klassenerhalt.