Mit einem Pflichtsieg sind wir von unserem Ausflug nach Cranzahl zurückgekehrt, wobei man sagen muss, dass es uns der Gegner doch recht leicht gemacht hat. Cranzahl liess gleich beide Spitzenbretter unbesetzt, sodass wir um zehn durch Frank und Kai bereits 2:0 führten. Kurz darauf vereinbarte Jürgen an der sieben in ausgeglichener Mittelspielstellung remis. Auch unser Ersatzmann Sören schlug sich wacker und remisierte eine Stunde später in einem ausgeglichenen Leichtfigurenendspiel. Halb zwölf waren dann die nächsten beiden Remisen fällig. Volker an der vier hatte ein ausgeglichenes Turmendspiel auf dem Brett und Tilo an der fünf eine ebenfalls ausgeglichene Mittelspielstellung. Blieben noch zwei Bretter und beide sollten bis zwölf auch erledigt sein. Gerd an der drei hatte gegen seinen jungen Gegner Materialvorteil erspielt, sodass dieser aufgab und Lutz an der sechs schaffte es zum wiederholten Mal in dieser Saison eine gute Stellung mit zwei Zügen zum Verlust zu verderben. Damit hatten wir unsere Pflicht getan und 5:3 gewonnen. Die eigentliche Bedeutung dieses Sieges zeigte sich erst sieben Tage später, als unser schärfster Konkurrent um die Tabellenspitze Niederwiesa im Nachholespiel in Bernsbach patzte und uns damit vor dem letzten Spieltag die Tabellenführung überliess.