Am letzten Sonntag stand der 2. Spieltag der Saison an und mit der SG Adelsberg hatten wir einen Gegner zu Gast, gegen den wir die vergangenen Jahre stets gute Resultate erzielen konnten. Wir mussten leider kurzfristig auf Gerd an Brett 4 verzichten, dafür spielte Jens, unser 1.Brett der dritten Mannschaft. Zuerst schloss Gottfried mit seinem Gegner halb zwölf Frieden nachdem die Damen vom Brett waren und im Mittelspiel kein Vorteil zu sehen war. Um 12 Uhr brachte uns Frank dann in Front. Er hatte seinen Gegner mit einem unrochierten König in der Brettmitte ständig unter Druck gehalten und konnte mit einer kleinen Kombination den Gegner zur Aufgabe zwingen. Leider musste sich Jens in seiner sizilianischen Spezialvariante kurze Zeit später geschlagen geben, da er sich im Mittelspiel ein wenig verzettelt hatte. Umgehend schlugen wir jedoch zurück und Lutz brachte uns wieder in Führung. In einer aggressiven Eröffnungsvariante verbrauchte sein Gegner zu viel Zeit mit der Verteidigung, konnte seine Unterentwicklung nicht mehr kompensieren und musste nach Turmverlust die Segel streichen. 13 Uhr erhöhte Jürgen dann auf 3,5:1,5. Er hatte ein kompliziertes Endspiel mit seinen beiden Springern und einem Mehrbauern gegen Läufer und Springer seines Gegners. Mit sicherer Hand realisierte er jedoch seinen Vorteil. Die anderen drei Partien waren hart umkämpft. Nachdem Kai bereits mehrfache Remisgebote seines Gegners mit leichtem eigenen Vorteil aus mannschaftstaktischen Gründen abgelehnt hatte, einigten sich die Kontrahenten 14 Uhr dann doch friedlich auf remis, da die beiden anderen Partien uns noch einem halben Zähler sichern sollten. Volker stand seit dem Mittelspiel unter gehörigem Druck, da sein Gegner einen Freibauern auf der 2.Reihe plazieren konnte. Nach langem Überlegen opferte er die Dame und schien in Anbetracht der günstigen Stellung mit Turm, Springer und Bauer genügend Kompensation zu bekommen. In hoher Zeitnot griff er jedoch fehl und musste die Partie kurz vor drei aufgeben. Somit hing alles an Tilo. Er hatte sich im Laufe des Mittelspiels aus einer enormen Umklammerung des Gegners befreien können und befand sich wieder in der Remisrange. Da sein Gegner jedoch aus verständlichen Gründen die Stellung überzog, konnte Tilo kurz vor dem Blättchenfall einen Freibauern zur Dame verwandeln und den 5:3 Endstand herstellen.Ergebnisse.