In Stammaufstellung antretend fuhren wir mit leisen Hoffnungen auf einen Mannschaftspunkt zu Gohlis 3 nach Leipzig, doch so leicht sind halt in der 1.Landesklasse keine Punkte zu holen. Gottfried an der eins kam mit leichten Vorteilen aus seiner Bogoljubow-Indischen Eröffnung. Ein Bauernopfer seines Gegners sorgte trotz Mehrbauer für eine schlechte Bauerstruktur, ein ungenaues Springermanöver Gottfried's und weiterer Figurenabtausch sorgten dafür, dass die Partie zusehens zum Remis verflachte. Frank an der zwei hatte das ihm sehr vertraute Wolgagambit auf dem Brett, nur am heutigen Tag geriet er in eine schwierige Lage und nach einem taktischen Übersehen in bereits schlechter Stellung musste er die Partie aufgeben. Gerd an der drei bekam die remisträchtige französische Abtauschvariante auf's Brett und konnte keinerlei Vorteil erspielen-folgerichtig Remis. Volker an der vier konnte sich im Damengambit im 11.Zug mittels e5 befreien und eine ausgeglichene Stellung erreichen- folgerichtig nahm er das Remisgebot von Weiss an. Kai an der fünf kam in seinem Sizilianer mit leichtem Vorteil aus der Eröffnung, der sich jedoch nicht weiter verdichten liess, so war der Remisschluss auch hier nicht überraschend. Tilo an der sechs hatte ebenfalls die französische Abtauschvariante auf dem Brett, versuchte noch bis zur Zeitkontrolle zu kneten, aber mehr als Remis war nicht drin. Lutz an der sieben leistete sich eine ungenaue Eröffnungsbehandlung, konnte den Entwicklungsrückstand nicht kompensieren und musste kurz vor der Zeitkontrolle die Waffen strecken. Jürgen an der acht konnte in seinem Benoni relativ mühelos Ausgleich erzielen und einigte sich mit seinem Gegner auch auf Remis, nachdem unsere 3:5 Niederlage bereits fest stand.